Bereits in den letzten zwei Wochen zeichnete sich langsam ab, dass Glaronia noch nicht fähig ist, auch über längere Zeit auf dem Niveau zu spielen, das man in der Partie gegen Ruswil gesehen hatte. Die Pleite im Cup war Ausdruck von Unsicherheit und mangelnder Konzentration. So hätte dann auch gegen Jona die Gelegenheit bestanden, zur alten Stärke zurückzufinden.
Glaronia nicht präsent
In der unangenehm kalten Rain-Halle stiegen die Glarner Volleyballerinnen ohne Konzentration und auch mental schlecht vorbereitet in die Partie. So gefährlich kann Jona nicht servieren, dass auch routinierte Spielerinnen in der Annahme derart versagen. Immerhin konnte Libera Bottega vorzeigen, wie man es richtig macht. Aber die Kantischülerin konnte es nicht alleine richten, und so bekam Glaronia in der ersten Viertelstunde eine veritable Ohrfeige.
Glaronia rappelt sich auf
Das konnte es ja nicht gewesen sein … Jetzt kämpfte man sich wieder ins Spiel, mit harter Arbeit, aber ohne Glanz. Es war auch keine hochstehende Partie, die da ausgetragen wurde, doch einige Spielzüge dauerten lange und brachten Spannung. Einen Satz konnte sich Glaronia sichern, auch dank mehreren erfolgreichen Blocks gegen Metzger. Die routinierte Jonerin legte dann in der Folge aber nochmals zu und zusammen mit der Juniorin Licka wurde der Glarner Block immer wieder überlistet.
Doppelwochenende lässt hoffen
Nach der unnötigen Niederlage ist ein Platz in den Playoffs wieder etwas in die Ferne gerückt. Um wieder den Anschluss zu schaffen, müsste Glaronia dieses Wochenende zweimal zu Hause gewinnen. Wenn die Einstellung stimmt, ist dies nicht ausgeschlossen, wobei man vor allem das Samstagspiel gegen Volero nicht unterschätzen darf. Für die Partie vom Sonntag gegen Leader Lugano kann man mit einer starken Glarner Leistung rechnen.
