Unsicherheiten zeigten die Glarnerinnen von Anfang an, während die Gäste am Netz ein solides Angriffsspiel zeigten und die Begegnung in den Griff bekamen. Bei Glaronia spielte die noch leicht angeschlagene de Azevedo Camargo, und Aebli stand erstmals zu Beginn der Partie auf dem Feld. Insgesamt wiesen die Glarnerinnen aber eine zu hohe Fehlerquote auf, um die Gäste ernsthaft bedrängen zu können.
Mit der Zeit besser
Im zweiten Satz fand Glaronia ins Spiel, konnte früh in Führung gehen und mindestens auf dem Niveau der Neuenburgerinnen mithalten. Mit ein paar unüberlegten Aktionen, etwas zu durchsichtigem Spiel und drei individuellen Fehlern ritten sich die Glarnerinnen bei Satzmitte selbst in ein Tief, das sie aber wieder überwanden. Passeuse Rroco griff schliesslich erfolgreich an und glich mit einem Blockout auf 1:1 Sätze aus.
Auf und Ab
Die Wende zugunsten der Einheimischen war dies nicht, denn bei Glaronia spielte einzig Marjanovic fehlerlos, während sich die anderen Spielerinnen immer wieder Servicefehler leisteten. Die Westschweizerinnen zeigten weiterhin ihr solides, aber unspektakuläres Spiel und setzten sich schnell ab. Glaronia musste den Gästen den dritten Satz am Ende praktisch kampflos preisgeben.
Mit dem Rücken zur Wand
Jetzt kam im vierten Satz nun doch frischer Wind ins Glarner Spiel: Hauri eröffnete mit einem guten Angriff, servierte dann solide, und die neu eingewechselte Ludwig punktete ebenfalls. Dank einer starken Serviceserie von Rroco konnte sich Glaronia weiter absetzen, und zum Satzende retteten die eben wieder eingewechselte de Azevedo Camargo und Rusterholz mit einem schönen Block ihrem Team das Tiebreak.
Im Entscheidungssatz chancenlos
Zu schnell konnten die Gäste nun davonziehen, und als Glaronia 2:7 im Rückstand war, schwanden die Hoffnungen. Denn nach dem Seitenwechsel stand Marjanovic auf der Hinterposition, und es fehlte eine starke Netzspielerin. Diesen Vorsprung konnte NUC bis zum Spielende geschickt verwalten, sodass den Glarnerinnen nur ein Punkt übrig blieb.
Volleyball Frauen NLB Qualifikation:
VBC Glaronia – VBC NUC II 2:3 (19:25, 25:23, 15:25, 25:20, 10:15) Halle: Kantonsschule Glarus – Zuschauer: 140 – Spieldauer: 101 Minuten – Schiedsrichter: R. Demmel, R. Geier
Glaronia: Rroco, de Azevedo Camargo, Marjanovic, Hauri, Kamer, Schnyder, Rusterholz, Lenzinger, Aebli, Nicoli, Ludwig, Feusi, Cetojevic. Coach: P. Küng
NUC II: Schreyer, Suriano, Petitat, Rossier, Sataric, Gossweiler, Portmann, Senn, Wenger, Henriksen. Coach: A. Prununosa
