Der Vertrag mit Graubünden öffne den Zugang zu allen psychiatrischen Bereichen Grabündens ausser der Akutpsychiatrie, wie die Glarner Staatskanzlei am Dienstag mitteilte. Bisher kooperierte Glarus bei der Psychiatrie nur mit Appenzell Ausserrhoden.
Da die Kooperation mit diesem Kanton vor allem in der Akutpsychiatrie fortgesetzt wird, erhalten Patientinnen und Patienten im Glarnerland mehr Wahlmöglichkeiten. Der Vertrag mit Graubünden bringe auch einen vereinfachten Zugang zu stationären Dienstleistungen des Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienstes, wo Handlungsbedarf bestanden habe.
Am Kantonsspital Glarus können nur leichte psychiatrische Fälle behandelt werden. Insbesondere verfügt der Kanton nicht über eine geschlossene, akut psychiatrische Abteilung.
