Glarus muss in die Wasserversorgung investieren

Seit der Gemeindefusion vor rund acht Jahren befinden sich die Wasserpreise der Gemeinde Glarus auf demselben tiefen Niveau. Dies auch im Vergleich zu anderen Wasserversorgern. Die Deckung der notwendigen Aufwendungen für den Unterhalt der Wasserversorgung ist mit den aktuellen Wasserpreisen trotz sparsamem Umgang nicht mehr gewährleistet.



(Bild: zvg)
(Bild: zvg)

Nun wird eine unumgängliche Preisanpassung per 1. Januar 2019 umgesetzt. Auch nach dieser Anpassung werden die Wasserpreise im nationalen Vergleich im unteren Drittel liegen. 

Dringend notwendige Investitionen 

Die zwingend notwendigen Investitionen für den Ersatz von Leitungen und Anlagen erfordern jetzt eine Anpassung des Wasserpreises, wie bereits vor 2 Jahren angekündigt. Der Verwaltungsrat der tb.glarus rechnet damit, dass mittelfristig die Preise erneut überprüft werden müssen. 

Prüfung durch den Preisüberwacher 

Die tb.glarus liessen die Preisanpassung vorab vom eidgenössischen Preisüberwacher Stefan Meierhans prüfen. Der Preisüberwacher ist zum Schluss gekommen, dass er keine Anhaltspunkte für einen Preismissbrauch erkennt. Die Preisanpassung kann ohne Einschränkungen per 1. Januar 2019 umgesetzt werden. 

Letztlich eine tragbare Preisanpassung 

Die Preiserhöhung wird für einen durchschnittlichen Haushalt von Glarus rund fünf bis sieben Franken pro Monat betragen. Wichtig ist zu beachten, dass anlässlich der Gemeindefusion vor rund acht Jahren die Wasserpreise gesenkt wurden. Nun werden die Preise per Anfang 2019 wieder auf das damalige Niveau angehoben.