Glarus Nord als Selbstversorger bei der Energie?

Wie viel Energie könnte in Glarus Nord produziert werden? Wie hoch ist der heutige Selbstversorgungsgrad? Welche Vorteile hätte eine grössere Unabhängigkeit bei der Energieversorgung? Am Montag, 17. August, findet in der linth-arena sgu eine öffentliche Präsentation statt.



Kann Glarus Nord energieautark werden? (Bild: archiv)
Kann Glarus Nord energieautark werden? (Bild: archiv)

Eine Studienarbeit an der Hochschule Wädenswil befasste sich mit der Energieversorgung der zukünftigen Gemeinde Glarus Nord. Die heutige Situation wurde analysiert und Vorschläge für die Zukunft erarbeitet. Wussten Sie zum Beispiel, dass mit der ungenutzten Abwärme der KVA Niederurnen theoretisch sämtliche Wohnungen im ganzen Kanton Glarus geheizt werden könnten? Oder dass sich 60% aller Minergie- Gebäude des Kantons in Glarus Nord befinden?

Am Montag, 17. August, findet in der linth-arena sgu eine öffentliche Orientierung über die Resultate dieser Studie statt. Im ersten Teil wird Ann-Kristin Peterson, Präsidentin WWF Glarus, über Vorteile von energieautarken Regionen informieren und Beispiele aus dem In- und Ausland vorstellen. Im zweiten Teil wird Jürg Rohrer, Betreuer der Studienarbeit und Koordinator Grüne Glarus Nord, die Ergebnisse der Studie präsentieren. Anschliessend können Fragen gestellt und diskutiert werden.

Die Studie wird in der Hoffnung vorgestellt, damit eine politisch neutrale, möglichst breit abgestützte Gruppierung von aktiven Personen ins Leben zu rufen. Das Ziel dieser Gruppe soll sein, konkrete Projekte zum Ausbau der Selbstversorgung mit Energie aktiv voranzutreiben und zu realisieren.