Glarus Nord beschliesst eine Bausteuer

Die gutbesuchte Versammlung Glarus Nord vom Freitagabend hatte auch noch das Budget 2020 zu genehmigen. Es weist einen Verlust von 361 700 Franken aus. Dies ist eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahresbudget von 1,1 Mio. Franken.



(Bild: a.lombardi)
(Bild: a.lombardi)

Die sehr vielen und grossen Investitionen in den kommenden Jahren stellen für die Gemeinde Glarus Nord eine Herausforderung dar. Der Gemeinderat beantragte daher den Steuerfuss von 65% auf 65½% zu erhöhen. Adrian Hager vertrat die Ansicht, diese Erhöhung sei noch nicht nötig und beantragte Ablehnung. Man solle zuerst die Resultate der letzten Steuererhöhung abwarten. Der Antrag wurde mit grossem Mehr angenommen.

Für die beiden Grossprojekte Erweiterung und Sanierung der lintharena sowie Schulraumerweiterung Linth-Escher soll eine Bausteuer von 1,5% erhoben werden, das heisst 1% für die linhtarena sgu und 0,5% für die Schulraumerweiterung. Erst seit der Landsgemeinde 2019 haben auch die Gemeinden die Möglichkeit, eine Bausteuer zu erheben, was Glarus Nord nun zum ersten Mal anwendet. Die Bausteuer wird gutgeheissen und vom Finanzplan 2021–2024 Kenntnis genommen.