So werden im gesamten Gemeindegebiet an rund 200 Wegweiser-Standorten die rund 660 Schilder neu montiert. Zeitgleich werden zudem die unzähligen Farbmarkierungen entlang des Wanderwegnetzes wo nötig erneuert. Wegen der Anpassung des Wegnetzes müssen zudem die bestehenden «Wanderland Schweiz»-Übersichtstafeln an wichtigen Ausgangs- und Knotenpunkten entlang des Wanderwegnetzes durch neue ersetzt werden.
Das genehmigte Wanderwegnetz der Gemeinde Glarus Nord umfasst neu rund 300 Kilometer Wanderwege. Dies entspricht ziemlich exakt der Strecke vom Tiefenwinkel Mühlehorn nach Basel St. Jakob und retour.
Ziel ist, das revidierte Wanderwegnetz bis Ende 2018 komplett neu zu signalisieren. Die ersten modernen Wanderwegschilder wurden diesen Herbst 2017 gemäss den Richtlinien für die Signalisation der Wanderwege hergestellt. Die Gemeinde rechnet für die Neusignalisation und Markierung mit rund 1300 Arbeitsstunden.
In Zusammenarbeit mit dem Verein Glarner Wanderwege und den verschiedenen kantonalen Behörden überprüfte das Ressort Wald und Landwirtschaft in den vergangenen drei Jahren das von den alten Gemeinden übernommene Wanderwegnetz auf seine Attraktivität. Dabei ging die Gemeinde nach dem Grundsatz «Qualität vor Quantität» vor: So fördert man zwischen bereits bestehenden Start- und Zielpunkten attraktive Wanderwege und versucht im Gegenzug, unnötige Parallelführungen zu vermeiden. Diese wurden im Folgenden aus dem Wanderwegnetz entfernt.
Jene Wege, welche aus dem Wanderwegnetz fallen, bleiben nach wie vor begehbar, werden jedoch nicht mehr signalisiert und minimal unterhalten. Insgesamt zeichnet sich das neue Wanderwegnetz der Gemeinde Glarus Nord ab Ende 2018 durch ein harmonisches, tourismusfreundliches Bild aus.
Verkehrsunfall in Mitlödi
