Man soll die Feste feiern wie sie fallen. Oder wer hätte daran geglaubt, dass der FC Glarus an diesem Samstag gegen den Leader aus Eschenbach punkten kann? Die Stadtglarner lagen mit 0:2 und 1:3 hinten und konnten dennoch schlussendlich jubeln. Dass die Eschenbacher unbedingt gewinnen wollten, sah man bereits in der Anfangsminute, als die Gäste zum ersten Eckball kamen, welcher aber eine sichere Beute für FCG-Torhüter Tsonang wurde. Danach fingen sich die Glarner, und Meuli prüfte mit einem Schuss erstmals den gegnerischen Torhüter. Im Anschluss an diese Chance kam der FC Glarus seinerseits zu seinem Eckball, und Gulers Schuss konnte gerade noch auf der Linie abgewehrt werden. Nach elf Minuten kam Conte zu einer weiteren Möglichkeit für Glarus, und drei Minuten später prüfte Ugras Eschenbach-Torhüter Schneider. Nun wurde der Leader stärker und Stojanov konnte nach 22 Minuten zur bis dahin überraschenden Führung für Eschenbach einnicken. Nach einer halben Stunde erhöhten die St. Galler auf 0:2, Roth konnte einen Freistoss direkt verwandeln. Die Glarner bemühten sich den Schaden in Grenzen zu halten, aber kurz vor dem Pausenpfiff vergab Schmucki eine gute Gelegenheit, um für Eschenbach zu erhöhen.
Glarus schiesst drei Tore nach dem Seitenwechsel
Der FC Glarus musste auf den Rückstand reagieren. Da sich S. Schiesser und Ugras verletzten, sah sich Trainer Bisig zu zwei Wechseln gezwungen. Die Glarner kamen agressiver aus der Kabine und glücklich (nicht zuletzt dank dem Wind) konnte Schlup kurz nach Wiederanpfiff mit einem Weitschuss auf 1:2 verkürzen. Aber Eschenbach liess sich dadurch nicht aus dem Konzept bringen und Bisig konnte gerade noch auf der Torlinie für die Glarner klären (58. Min.) In der 62. Minute schoss Arsov mittels einem Fallrückzieher im Strafraum das schönste Tor des Spiels und es hiess 1:3. Der FC Glarus liess sich nach diesem Rückstand nicht die Moral nehmen und nach 68 Minuten verwandelte Conte einen Eckball direkt zum 2:3 und die Glarner waren dadurch wieder im Spiel. Allerdings beeindruckte dieses Tor die Gäste nicht. Im Gegenzug ging der Ball an die Latte und anschliessend an den Pfosten. Hier konnte sich der FC Glarus über mangelndes Glück nicht beklagen. Die Glarner wurden immer stärker und Meulis Schuss ging ganz knapp über das Tor. Und die «Bisig»-Elf wurde für ihre Offensive belohnt. Der Ball kam auf den Kopf von Guler, welcher zu Widmer weiterleitete und dieser schoss den viel umjubelten Ausgleich. In der Nachspielzeit wäre den Glarnern beinahe noch das Siegestor gelungen, aber erneut ging der Ball knapp neben das Tor.
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