Glarus Süd bestimmt Vize-Projektleiter

Die Projektleitung von Glarus Süd hiess an ihrer letzten Sitzung zudem verschiedene Gemeindekredite zuhanden des Lenkungsausschusses gut.



Martin Staub: neuer Vizeprojektleiter Glarus-Süd (Bild eing.)
Martin Staub: neuer Vizeprojektleiter Glarus-Süd (Bild eing.)

Glarus Süd. – Die Unterschriftensammlung für eine ausserordentliche Landsgemeinde hat keinen Einfluss auf die laufenden Arbeiten. Für die Projektleitung von Glarus Süd steht ausser Frage, dass am Auftrag, die Gemeinden in Glarus Süd zusammenzuführen, unvermindert festgehalten und weitergearbeitet wird.

Martin Staub neu Stellvertreter

Projektleiter Jakob Etter ernannte Martin Staub, Schwanden, zu seinem Stellvertreter. Für die zurückgetretene Brigitte Ryser, Linthal, nahm der von den Auftraggebern gewählte Hans-Heinrich Zweifel-Gisler, Linthal, Einsitz in der Projektleitung. Die Arbeit wird auch in den Sommerferien nicht still stehen. In den nächsten Wochen sollen nach und nach weitere themenspezifische Arbeitsgruppen mit Vertreterinnen und Vertretern aus Glarus Süd gebildet werden.

Tschachenareal zu stärken lohnt sich

Drei bereits von der Gemeindeversammlung Schwanden beschlossene Investitionen wurden von der Projektleitung zuhanden des Lenkungsausschusses gutgeheissen. Sowohl der Kredit für den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur als auch der 300-Jahr-Hochwasserschutz für das Tschachenareal stellen lohnende Investionen dar. «Die Investitionen in das Industriegebiet mit heute rund 500 Arbeitsplätzen dienen allen», so die Projektleitung. Mittelfristig erhielten oder erhöhten sie wegen neuer Steuerzahler oder höherer Betriebsgewinne auch das Steueraufkommen in Glarus Süd. Der Kredit für die in Schwanden nachgefragten Garagenboxen wurde ebenfalls gutgeheissen. Gegen den Sooler Kreditbeschluss für die Erstellung einer Erschliessungsstrasse für die Bauparzellen «im Kauf» gab es nichts einzuwenden.

Gespräch zur Zukunft Region GHS

Mit dem Regionsverein Glarner Hinterland-Sernftal (GHS) beabsichtigt die Projektleitung nach den Ferien ein Gespräch über die Zukunft der Region führen. Die Regionalplanungsgruppe, die sich innerhalb der Vorgaben der nationalen und kantonalen Regionalpolitik für das Standortmarketing, für Darlehen nach IHG (Investionshilfegesetz noch bis Ende 2007) und zusammen mit dem Kanton im Rahmen der Neuen Regionalpolitik einsetzt, ist räumlich mit Glarus Süd deckungsgleich. Sie nimmt wie die Projektleitung Glarus Süd ihre Aufgaben als Auftrag der Gemeinden von Mitlödi bis Elm und Linthal wahr. (mitg)