Glarus Süd – Infoveranstaltung öffentlicher Verkehr

Der Gemeindrat Glarus Süd behandelte an der Sitzung drei wichtige Geschäfte: Info-Veranstaltung öffentlicher Verkehr, neue Leistungsvereinbarung mit der Spitex und Steinschlagschutzmassnahmen Risichopf in Elm.



Aus den Verhandlungen des Gemeiderates Glarus Süd.
Aus den Verhandlungen des Gemeiderates Glarus Süd.

Informationsveranstaltung zum öffentlichen Verkehr am 4. November

Der Fahrplanwechsel im Juni 2014 führte zu Fragen und teilweise zu einer gewissen Unzufriedenheit bei Einwohnerinnen und Einwohnern, die den öffentlichen Verkehr regelmässig nutzen. Aus diesem Grund nahm der Gemeinderat mit der Fachstelle Verkehr des Kantons und mit den zuständigen Fachstellen bei den SBB Kontakt auf. Inzwischen wurde in Zusammenarbeit mit dem Kanton und den SBB eine öffentliche Informationsveranstaltung aufgegleist. Die Bevölkerung aus Glarus Süd und alle weiteren Interessierten sind eingeladen, sich an diesem Anlass aus erster Hand über die Rahmenbedingungen des öffentlichen Verkehrs im Kanton Glarus und in der Gemeinde Glarus Süd im Speziellen zu informieren. Im Anschluss an den Informationsteil besteht die Möglichkeit, im Rahmen einer Diskussions- und Fragerunde dann noch ungeklärte Fragen und Anliegen einzubringen. Die Veranstaltung findet am Dienstag, 4. November, um 19.00 Uhr, im Gemeindezentrum Schwanden statt.

Medienmitteilung: neue Leistungsvereinbarung mit der Spitex


Der Gemeinderat hat mit der Spitex Glarus Süd und Sernftal neue Leistungsvereinbarungen abgeschlossen. Diese lehnen sich eng an die kantonale Spitexverordnung an. Die wesentlichen Neuerungen betreffen die Festlegung der Taxen für die Hauspflege und Haushalthilfe sowie die Einführung einer Patientenbeteiligung ab dem 1. Januar 2015. Die Landsge-meinde 2010 hat Letztere im Grundsatz im Rahmen des Einführungsgesetzes zum Bundesgesetz über die Krankenversicherung beschlossen. Gemäss diesem Gesetz wird von einer Patientenbeteiligung von maximal 20 Prozent des Kostenbeitrages der Krankenversicherer ausgegangen. Die Gemeinden können eine tiefere Kostenbeteiligung festlegen. Der Gemeinderat hat den maximal möglichen Beitrag auf die Hälfte, d.h. auf 8 Franken / Stunde resp. Tag reduziert. Da mit den Beiträgen der Krankenversicherungen sowie der versicherten Personen die Kosten der ambulanten Langzeitpflege nicht gedeckt werden können, sind die Gemeinden verpflichtet, die Restkosten zu übernehmen. Der Gemeinderat hat dafür einen Betrag von 400 000 Franken ins Budget 2015 eingestellt.

Steinschlagschutzmassnahmen Risichopf in Elm


Am 3. August 2014 ereignete sich beim Risichopf in Elm eine Rutschung, die verschiedene Steinschläge zur Folge hatte. Gefährdet durch diese Rutschung sind die darunterliegenden landwirtschaftlichen Liegenschaften und Ställe sowie im Winter die Skiabfahrt der Sportbahnen. Als Sofortmassnahme wurde der instabile Bereich abgeholzt und in die darunterliegende Skitraverse wurden ganze Bäume mitsamt ihren Ästen als Schutzpalisade hineingeflogen. Nachfolgend wurde ein Sanierungskonzept mit verschiedenen Varianten erarbeitet. Die zuständigen Fachleute (Ingenieur, Kanton und Gemeinde) einigten sich darauf, dass die Massnahme «Abtrag» zur Ausführung kommen soll. Infolge Dringlichkeit der Sanierungsmassnahme haben sämtliche Nutzniesser einer sofortigen Sanierung mit dem entsprechenden Kostenteiler zugestimmt. Der Gemeinde Glarus Süd hat einem Bruttokredit von 67 500 Franken zugestimmt.