Glarus Süd leistet Soforthilfe für ukrainische Kriegsbetroffene

Der Gemeinderat spendet über die Glückskette 10 000 Franken, um den ukrainischen Kriegsbetroffenen vor Ort zu helfen.



Glarus Süd leistet Soforthilfe für ukrainische Kriegsbetroffene (zvg)
Glarus Süd leistet Soforthilfe für ukrainische Kriegsbetroffene (zvg)

Die massive Militäroffensive von Russland gegen die Ukraine nimmt weiter zu. Die Hafenstadt Cherson wurde von der russischen Armee eingenommen. Die Hauptstadt Kiew ist bedroht und wehrt sich mit aller Kraft. Sirenenalarm, Ausgangssperren und Bombenangriffe stellten den Alltag der Zivilbevölkerung Kiews und in vielen anderen Städten auf den Kopf. Mehrere 100 000 verängstigte Menschen flüchteten – vor allem Frauen und Kinder – aus ihrem Land und suchen Schutz in den Nachbarländern, insbesondere in Polen. Je länger der Krieg anhält, umso höher ist die Zahl von Todesopfern, Verletzten und Menschen, die in sicheren Ländern Zuflucht suchen.

Diese humanitäre Krise beschäftigt auch die Bevölkerung in Glarus Süd. Der Gemeinderat ist bereit, subsidiäre Hilfe für Kriegsflüchtlinge in der eigenen Gemeinde zu leisten. Zudem beschloss er, aus einem Sozialfonds 10 000 Franken zur Soforthilfe zu senden. Der Geldbeitrag geht an die Glückskette, welche damit die Arbeit ihrer Schweizer Partnerorganisationen, darunter Caritas, das Schweizerische Rote Kreuz, HEKS, Helvetas, Medair, Ärzte ohne Grenzen und die Stiftung Terre des hommes, unterstützt. Diese beobachten die Lage laufend und helfen den kriegsbetroffenen Menschen vor Ort sowie bei der Aufnahme von Flüchtlingen in den Nachbarländern.