Glarus Süd und Bäldi-Sparren

Die Projektleitung traf für Namen und Wappen sowie für das Energiewesen richtungsweisende Vorentscheide zuhanden des Lenkungsausschusses. Für den Beitrag Elms an die Sanierung der Tschinglenbahn gibt sie grünes Licht.



13-strahliger Stern (in Anlehnung an das Familienwappen Bäldi) über Sparren (Zusammenfluss von Sernf und Linth) (Bild: zvg.)
13-strahliger Stern (in Anlehnung an das Familienwappen Bäldi) über Sparren (Zusammenfluss von Sernf und Linth) (Bild: zvg.)

Der Abschlussbericht der Kommission «Name und Wappen» mit den Namen Fryberg, Glarus Süd und Schwanden sowie drei Wappenvorschlägen wurde genehmigt. Die Projektleitung beantragt dem Lenkungsausschuss als neuen Gemeindenamen «Glarus Süd». Als Gemeindewappen gefällt der Wappenvorschlag Bäldi-Sparren am besten. Dieser zeigt auf rotem Grund einen 13-strahligen Stern, der an das Familienwappen Bäldi anlehnt, über einem Sparren für den Zusammenfluss von Sernf und Linth. Die definitive Wahl von Name und Wappen erfolgt an der ersten Gemeindeversammlung Anfang 2009.

EWs zu einem Werk


Die Stromversorgung der neuen Gemeinde, die heute durch EWs in Elm, Engi, Matt, Schwanden, Luchsingen und Linthal gewährleistet wird, soll wie durch Teilprojektleiter Walter Elmer beantragt künftig durch ein Werk erfolgen. Dieses soll als öffentlich-rechtliche Anstalt geführt werden. Es soll weiterhin Elektroinstallationen durchführen und einen Laden betreiben können.

Gemischte oder getrennte Forst-/Werkhöfe


Die Arbeitsgruppenmitglieder Christian Schindler und Ruedi Zweifel stellten Varianten für die zukünftige Organisation des Forstwesens und der Werkhöfe vor. Eine Variante sieht – wie heute in Elm praktiziert – gemischte Forst- und Werkbetriebe mit mehreren Revieren und Filialen in der weitläufigen Gemeinde vor. Bei der anderen blieben die Betriebsbereiche getrennt, was der heute in Glarus Süd vorherrschenden Praxis entspricht. Auch im letzteren Modell sollte gut zusammengearbeitet werden können. Die von Walter Elmer geleitete Arbeitsgruppe wird als nächstes mit der Arbeitsgruppe Alpen diskutieren, wo im Organigramm ein so genannter Alpchef zu integrieren ist.

Der Vorentscheid, ob die Wasser- und Abwasserversorgung beim neuen Strom-Versorgungswerk oder bei den Forst-/Werkhöfen verankert werden soll, wird an der nächsten Sitzung behandelt.

Personalberater bestimmt


Für die Klärung der Frage, ob Stiftungen aufgelöst werden können, wurde der Arbeitsgruppe Heime/Spitex der Beizug einer Rechtsberatung genehmigt.

Die Arbeitsgruppe Personelles unter der Leitung von Jakob Etter ist frisch gestartet.

Als externer Personalberater soll für die Übergangsphase bis zum Start der neuen Gemeinde Bernhard Messmer im Auftragsverhältnis ab 1. Januar verpflichtet werden.

Gemeinderat Ruedi Jakober, Schwanden, ersetzt Ferenc Domokos in der Projektleitung. Er übernimmt die Arbeitsgruppen Finanzausgleich, Finanzen und Ablauforganisation/Informatik. Die Wahl bedarf der Bestätigung durch die Auftraggeberversammlung.

Ja zu zwei Investitionskrediten

Die Gemeinde Elm will sich mit 200 000 Franken an der Erneuerung der Tschinglenbahn beteiligen. 195 000 Franken werden dafür bereits aus dem Glarner Tourismusfonds gewährt. Die Berghilfe wird sich in Folge ebenfalls beteiligen. Die Projektleitung beurteilt die Investition in den sanften Tourismus als sinnvolles Projekt für die neue Grossgemeinde.

Luchsingen möchte für 200 000 Franken ein neues Kommunenfahrzeug für die Schneeräumung anschaffen. Der Kauf wird ebenfalls dem Lenkungsausschuss zur Annahme empfohlen.

*Claudia Kock Marti ist Kommunikationsbeauftragte der Projektleitung Glarus Süd.