Glarus wächst!

Positive Bevölkerungsentwicklung im Jahr 2010. Glarus ist einzigartig vielseitig und attraktiv. Immer mehr Menschen sind überzeugt, dass es sich in Glarus gut leben, arbeiten und geniessen lässt und wählen eines der vier Dörfer der Gemeinde Glarus als Wohnort.



Positive Bevölkerungsentwicklung in Glarus im Jahr 2010.
Positive Bevölkerungsentwicklung in Glarus im Jahr 2010.

Die Wohnbevölkerung der Gemeinde Glarus ist im Jahr 2010 von 12 260 Personen Ende 2009 auf 12 478 Personen am 31. Dezember 2010 gewachsen. Diese Zunahme von 218 Personen entspricht einem prozentualen Wachstum von 1,8 Prozent.

Damit hält die positive Einwohnerentwicklung der letzten Jahre nicht nur an, sondern gewinnt sogar an Fahrt. Betrug die Zuwachsrate in den Jahren 2000 bis 2008 meistens unter 1 Prozent, wuchs die Wohnbevölkerung in den Jahren 2009 und 2010 um je 1,8%. Im Rahmen der Entwicklungsplanung bis 2020 hat der Gemeinderat ein Bevölkerungsziel von über 13 000 Einwohnenden definiert. Dazu ist ein jährliches Bevölkerungswachstum von zirka 1 Prozent notwendig. Wenn es also gelingt die aktuell positiven Wachstumsimpulse zu unterstützen, kann dieses Ziel erreicht, wenn nicht gar übertroffen werden. Wie bereits früher kommuniziert, wird die Entwicklungsplanung 2020 zusammen mit dem Entwurf der Legislaturziele 2011 - 2014 im Frühjahr 2011 im Rahmen einer Zukunftskonferenz mit möglichst breiten Bevölkerungskreisen weiterbearbeitet.

Geburten und Jubiläen

Der Gemeinderat begrüsst jedes neugeborene Kind der Gemeinde mit einem kleinen Willkommensgeschenk und einem Gratulationsschreiben an die Eltern. Diese erhalten überdies den Elternbrief der Pro Juventute für das erstes Jahr gratis. Der Pro-Juventute-Elternbrief hilft den jungen Eltern dabei, sich in der neuen Rolle und Aufgabe zurechtzufinden und gibt Mutter und Vater viele nützliche Tipps zur Alltagsgestaltung.

Die 90-, 95-, 100- und über 100-jährigen Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde erhalten an ihrem Geburtstag Besuch vom Gemeindepräsidenten und vom Gemeindeschreiber. Dies gibt Gelegenheit für einen wertvollen Gedankenaustausch unter den verschiedenen Generationen und lässt die Gemeindevertreter häufig viel Neues und bisher Unbekanntes aus früheren Zeiten der eigenen Gemeinde erfahren.

Umzug der Hauptabteilung Bau und Umwelt

Am 7. und 8. März 2011 bezieht die Hauptabteilung Bau und Umwelt ihre neuen Büroräumlichkeiten im Gemeindehaus Ennenda. An diesen beiden Tagen bleibt das Bauamt der Gemeinde geschlossen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hauptabteilung Bau und Umwelt freuen sich, ihre Kunden ab dem 9. März wieder bedienen zu dürfen. Bis und mit 4. März ist die Hauptabteilung Bau und Umwelt noch im Gemeindehaus Glarus zu finden.

Rahmenbewilligungsverfahren für den Ersatz der bestehenden Kernkraftwerke

In der Schweiz sind drei Gesuche für den Ersatz der bestehenden Kernkraftwerke eingereicht worden. Gestützt auf die Bestimmungen des Kernenergiegesetzes werden die Kantone vom Bund zu einer entsprechenden Stellungnahme aufgefordert. Die Gemeinderäte sind zur breiteren Abstützung der Stellungnahme des Kantons eingeladen worden, ebenfalls ihre Meinung kundzutun.

Der Gemeinderat Glarus erachtet den Ersatz der bestehenden Kernkraftwerke aus Gründen der Versorgungssicherheit als notwendig. Gleichzeitig hat er aber Bedenken, dass das Bewilligungsverfahren für diesen Ersatz alle politischen und verwaltungstechnischen Hürden nehmen wird. Insbesondere zweifelt der Gemeinderat an der Möglichkeit der politischen Realisierung der notwendigen demokratischen Entscheidungsprozesse. Gestützt auf diese Überlegungen, könnte sich der Gemeinderat auch vorstellen, den Ersatz von lediglich zwei oder gar nur einem der bestehenden Kernkraftwerke voranzutreiben.

Sport- und Freizeitanlagen Glarus

Den Medien war zu entnehmen, dass die Gemeinde Glarus die Sport- und Freizeitanlagen im Buchholz in Glarus übernehmen wird. Es gilt hier zu präzisieren, dass momentan Gespräche und Abklärungen für eine allfällige Übernahme im Gange sind. Entschieden ist allerdings noch nichts. Es braucht dazu gewichtige Entscheide des Regierungsrates, der Gemeindeversammlung und selbstverständlich auch seitens der Genossenschaft SFG, welcher die Anlagen zurzeit noch gehören.