Glarus wählt die Person und nicht die Partei


Mit ihrer konzentrierten Leserbriefaktion wollen die BDP und deren Exponenten uns weismachen, bei den Nationalratswahlen gehe es um eine parteipolitische Auseinandersetzung. Die Parteiexponenten übersehen dabei, dass die Glarnerinnen und Glarner traditionell die Person und nicht die Partei wählen. Hier ist die Ausgangslage und die Wahl für mich klar. Martin Landolt hat mich während seiner Zeit in Bern nur enttäuscht. Bei ihm weiss ich nie, welche Position er einnimmt oder einnehmen wird. Ich weiss nicht einmal, welche Interessen er vertritt. Handelte er nun für die UBS, in deren Dienste er während Jahren in Bern tätig war? Vertritt er die Interessen der Versicherungen, für die er heute ein Mandat hat oder handelte er gar im Interesse unseres Kantons, was er uns immer weismachen wollte? Bei den Linken gibt er sich links, bei den Grünen grün und bei den Bürgerlichen bürgerlich.

Ganz anders ist die Situation bei Jacques Marti. Er ist ein fadengerader Typ, welcher eine Meinung hat und zu dieser steht. Er macht dies ausserhalb der Partei, aber auch innerhalb seiner Partei, auch wenn er dort in der Minderheit ist wie beispielsweise in der Armeefrage. Es erstaunt deshalb nicht, dass die Glarner Offiziersgesellschaft neben Ständerat Thomas Hefti auch ihr Mitglied Jacques Marti zur Wahl empfiehlt. Auch ich wähle ihn, weil wir mit ihm wieder einen unabhängigen Nationalrat haben werden, welcher glaubwürdig unsere Interessen in Bern vertreten wird.