glarus24-LeserInnen würden im Moment nicht oder nur eingeschränkt in der Türkei Ferien verbringen

Die glarus24-LeserInnen stehen Reisen in die Türkei eher skeptisch gegenüber. Reisebüros sehen die Lage nicht so kritisch und kritisieren eher die Berichterstattungen.



(Bild: archiv)
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Nachdem in den letzten Wochen in vielen Medien vermehrt über die Gefahr einer Vogelgrippe geschrieben wurde, hat glarus24.ch bei den Lesern eine Umfrage dazu gestartet. In der Umfrage konnten sie angeben, ob sie zum jetzigen Zeitpunkt, trotz der Gefahr einer möglichen Vogelgrippe, Ferien in der Türkei verbringen würden.

An der Umfrage haben insgesammt 100 GlarnerInnen ihre Stimme abgegeben. Das Ergebnis ist klar. Insegesamt 22% sagen eher nein, wobei dieses vom genauen Ferienort abhängig gemacht wird. Weitere 28 % würden ohne Bedenken Ihre Ferien in der Türkei antreten. Aber 50 % der abgegebenen Stimmen würden auf keinen Fall zum jetzigen Zeitpunkt Ferien in der Türkei antreten.

Wir haben Martin Rhyner von Rhyner Travel mit diesem Ergebnis konfrontiert. Er zeigte sich, ob diesem negativen Resultat sehr erstaunt. Er hätte eher auf ein umgekehrtes Verhältnis getippt. Nach seiner Meinung sind Ferien im Südwesten der Türkei ohne Bedenken zu geniessen. Gefahr für Menschen sieht er in dieser Gegend überhaupt keine. Er findet die zum Teil doch sehr negativen Medienberichte aufreisserisch und den wirklichen Gegebenheiten überhaupt nicht entsprechend. Für ihn habe diese Berichterstatung dahingehend einen negativen Einfluss, dass die Türkei im Moment bei den Ferienhungrigen nicht weit oben steht.

Persönlich hat er noch angefügt, dass er es übertrieben findet, dass aufgrund einiger Fälle von Vogelgrippe ein derart grosses Aufsehen verursacht wird. Dabei aber vergessen geht, dass in Afrika täglich tausende von Kindern an Malaria sterben. Es wäre sinnvoller die Aufmerksamkeit auf solche traurigen Misstände zu lenken, als aus Sensationslust sich auf noch nicht einmal erwiesene Krankheitserreger zu stürzen.

Das glarus24-Team bedankt sich einmal mehr bei allen an der Umfrage beteiligten LeserInnen und möchten sie auf die laufende Umfrage zur Schneeräumung aufmerksam machen.