Gemeindepräsident Martin Laupper eröffnete die Versammlung mit einigen Mitteilungen. So erfuhr man, dass für das Parkplatzkonzept zurzeit die planerischen Grundlagen erfasst werden und dass es nach der Genehmigung durch die Polizei und dem Aufstellen der Signalisationen im 2018 in Kraft treten sollte. Beim Obersee hat man mit Mäharbeiten begonnen und hofft so den Wildwuchs der wüsten Wasserpflanze etwas in den Griff zu bekommen. Laupper machte darauf aufmerksam, dass im nächsten Jahr vom 1. bis 3. Juni die zweite Auflage des Kerenzerbergrennens stattfinden wird.
Kleiner Aufwandüberschuss
Die Jahresrechnung von Glarus Nord erläuterte der Gemeindepräsident in kurzen Zügen. Sie schliesst mit einem Aufwandüberschuss von 845 000 Franken ab. Die Nettoinvestitionen betrugen 4,1 Mio. Franken und fallen tiefer aus als im Vorjahr. Die Selbstfinanzierung hat sich etwas reduziert und liegt bei 50 Prozent. Das Eigenkapital der Gemeinde beträgt 100,5 Mio. Franken sowie ein Nettovermögen von 24,9 Mio. Franken bzw. 1400 Franken pro Einwohner. Die Jahresrechnung wurde darauf stillschweigend gutgeheissen.
Verwaltungsratspräsident Fritz Schiesser lieferte einige Information zur Rechnung und zum Betrieb der Technischen Betriebe Glarus Nord (TBGN). Die Erfolgsrechnung schliesst mit einem Jahresgewinn von rund 366 000 Franken (Vorjahr 63 000 Fr.) ab.
Zu hohe Stromkosten
Alt Regierungsrat Jacques Kamm stellte einige Fragen im Zusammenhang mit der stark erhöhten Stromrechnung. So wunderte er sich über die kurze Abschreibungszeit fürs Fremdkapital, wünschte sich im Herbst die Vorlage eines Budgets und meinte, mit der massiven Strompreiserhöhung sei man übers Ziel hinausgeschossen. Die Rechnung wurde darauf ohne weitere Diskussion verabschiedet.
Zum ersten Mal in seiner Funktion als Verwaltungsratspräsident stellte Fritz Noser mit einigen Kennzahlen die Jahresrechnung der Alters- und Pflegeheime Glarus Nord (APGN) vor. Aus der Erfolgsrechnung resultiert ein Gewinn von rund 30 000 Franken. An Abschreibungen und Rückstellungen konnten 1,682 Mio. Franken vorgenommen werden. Es gab keine Fragen zur Rechnung, und so wurde auch diese diskussionslos verabschiedet.
So konnte das Gemeindeoberhaupt die ordentliche Rechnungsgemeinde nach Dreiviertelstunden Dauer für beendet erklären.
Neue Präsidentschaft in der Spendenkommission Erdrutsch Schwanden
