Alle drei Kandidierenden verfügen über einen reichen Schatz an Erfahrungen im Politbetrieb im Kanton Glarus und konnten ihr Profil als Präsidenten in verschiedenen Kommissionen schärfen. Unbestritten ist ihr Engagement für Land und Leute, wenngleich ihre Ansichten und Lösungsansätze aufgrund ihrer unterschiedlichen politische Ausrichtung nicht deckungsgleich sind.
Die Mitglieder der GLP erhoffen sich durch eine Regierungsrätin Bösch eine weiterhin progressive, zukunftsgerichtete und ökologische Weiterentwicklung des Kantons. Die GLP Glarus erachtet eine Zweiervertretung der FDP als nicht angezeigt, ist ihre Fraktion doch nur drittstärkste im Landrat.
Unabhängig des Wahlausgangs wird sich die neue Verteilung der Departemente interessant gestalten. Ob dann eine frisch gewählte Regierungsrätin oder Regierungsrat das wichtige Departement Finanzen und Gesundheit übernehmen kann oder es zu einem internen Wechsel kommt, lässt Spielraum für Spekulationen offen. Die finanziellen Herausforderungen des Kantons sind aktuell gross und es müssen zeitnah Lösungen erarbeitet werden, die aber dann alle Departemente betreffen. Ein starkes Regierungsteam ist Pflicht und Daniela Bösch-Widmer kann als zweite Regierungsrätin einen grossen Beitrag dazu leisten.