Nach der Begrüssung durch Ressortleiter 35+ Ruedi Menzi startete Astrid Rhyner mit dem Gleichgewichtstraining. Mit verschiedenen Geräten wie Balancepad, Turnmatten, Poolnudel, schwach aufgepumpter Bälle aller Art und vielen weiteren Utensilien, die in jedem Materialkasten in den Hallen zu finden sind, kann das Gleichgewicht trainiert werden. Auf einem Bein stehen und das andere seitlich oder nach vorne ausstrecken dazu die Arme bewegen oder erschwerend noch die Augen schliessen. Diese und andere Übungen trainieren den Gleichgewichtssinn, der eine Sinneswahrnehmung ist, die dazu dient, den Körper im Raum zu orientieren und eine ausbalancierte Körperhaltung in Ruhe und bei Bewegung zu erzielen. Im Gleichgewicht sein gehört zu den koordinativen Kompetenzen, die man zu Hause täglich üben kann.
Stafette
Das Zusammenspiel im Team gehört bei einer Stafette dazu. Verschiedene Beispiele dafür gab es in der Lektion von Ruedi Menzi. Stafetten lockern einen Trainingsbetrieb auf und sind auch bei älteren Turnern gefragt. Es muss kein Wettkampf sein, ein oder zwei Durchgänge können auch als Training in die Turnstunde eingebaut werden. Verschiedene Beispiele waren in der Halle aufgebaut und wurden mit grossem Einsatz absolviert.
Circuit
Gestärkt mit Kuchen, Früchten und Getränken ging es nach der Pause weiter zum Circuit-Training mit Martin Staub. Dabei gibt es einige Punkte zu beachten. Es sollen alle davon profitieren und beschäftigt sein. Wichtig ist, sich nicht zu überbelasten und trotzdem in gesundem Masse gefordert zu sein. Alles was Spass macht und Abwechslung bringt kann aufgebaut werden. Wichtig dabei ist, dass die Übungen an den einzelnen Posten genau erklärt oder mit einem Bild dokumentiert werden.
Ballspiele
Zum Abschluss der Turnstunde gehört ein Ballspiel. Dafür haben Roger Zbinden, Volleyball und Bruno Meier, Brennball ausgewählt. In zweier-, dreier- und grösseren Gruppen wurden Service, Pässe und Smash im eigenen Feld und über das Netz geübt. Roger gab Tipps und korrigierte die Technik mit seinem Fachwissen. Eine neue Variante von Brennball zeigte Bruno. Theraband, Tennisball oder Softball und Markierungskegel braucht es dafür. Geschossen wird der Tennisball mit dem Theraband. Zwei Spielerinnen halten das Band, die Dritte spannt es mit aller Kraft und schiesst damit den Ball so weit wie möglich ins gegnerische Feld. Gefangen wird der Ball mit dem Markierungskegel und die Runde ist beendet, wenn der Ball im Ring brennt. Diese Variante kam bei allen sehr gut an und die Freude und Einsatz spiegelte sich in den lachenden Gesichtern wider.
Entspannende Übungen mit Astrid Rhyner schlossen den turnerischen Teil vom Kreiskurs ab. Karin Leuzinger, Vorstandsmitglied GLTV, überbrachte die Grüsse vom Verband und Ruedi Menzi dankte den Turner/-innen und seinen Kolleginnen und Kollegen vom Ressort für das Engagement und die Vorbereitungen der Lektionen.
Nach einer kurzen Stärkung wurden als Vorbereitung für das Glarner-Bündner Turnfest im Juni die neuen Übungen von Fit und Fun vorgestellt und geübt.
