Eine spezielle Lektion hatte Astrid Rhyner mit AROHA vorbereitet. AROHA ist ein Mix aus ausdruckstarken, kraftvollen und entspannenden Bewegungen, inspiriert vom Haka, dem Kriegstanz der Maori, Elementen aus der Kampfkunst und dem Tai Chi, alles wird verbunden mit einem einfachen Grundschritt. Es gibt einen ständigen Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung, hauptsächlich aus intensiven, aber leicht nachvollziehbaren gelenkschonenden Übungen, die sich für alle Altersgruppen mit unterschiedlicher Fitness eignet.
Stefan Keller zeigte bei verschiedenen Stationen, wie funktionelles Training aufgebaut werden kann. Vielfältige Geräte wie Medizinball, Basketball, Taue, Sprossenwand kamen zum Einsatz. Wie geht jetzt diese Übung? Wie muss ich das jetzt ausführen? Wie stelle ich die Füsse? Wohin geht der Ball? Alles Fragen zu den gut beschriebenen Übungen. Stefan stand mit Rat zur Seite und erklärte und korrigierte ruhig und geduldig.
Manuela Rohr, Vorstandsmitglied GLTV, besuchte aus zeitlichen Gründen nur kurz den Kurs in Schwanden, um die Grüsse des Verbandes zu überbringen und sich davon zu überzeugen, dass eine gute Stimmung herrschte.
Nach der wohlverdienten Mittagspause, bei der auch von alten Zeiten erzählt wurde, ging es weiter mit einer Doppellektion zum «Turn-Pfad». Agnes Gerber und Maya Landolt stellten abwechslungsweise Übungen mit Hallengeräten und Gymnastik vor. Rhythmik und Taktgefühl brauchte es für die Tänze, die mit den grossen Gymnastikbällen und Keulen zu gängiger Musik paarweise geübt wurden. Als Ausgleich diente ein Rundkurs mit einer Barrenbahn, den Ringen, der Langbank und weiteren Hilfsmitteln.
Immer wieder wird erzählt, dass Netzball etwas für ehemalige Volleyballer sei. Den Gegenbeweis hat Martin Straub mit seiner Lektion erbracht. Netzball ist ein schnelles, attraktives Spiel, das die Mannschaften ins Schwitzen bringt. Voller Körpereinsatz war gefragt, insbesondere bei der K.-o.-Variante, denn wer ein Fehler macht, der scheidet aus und gewonnen hat die Mannschaft, die noch einen oder mehrere Spieler im Feld hat.
Den Schlusspunkt setzte Astrid Rhyner mit einer kurzen AROHA-Übung, um die Muskeln und Gelenke wieder zu entspannen.
Ruedi Menzi dankte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern für das aktive Mitmachen, den Leiter/-innen für die Vorbereitung und Unterrichtung der guten und abwechslungsreichen Kurseinheiten und besonders auch den Kuchenbäckerinnen, die für die Pausenverpflegung besorgt waren. Mit dem Hinweis auf den nächsten Kreiskurs am 25. Oktober 2014 in Niederurnen entliess er die Turnerinnen und Turner ins wohlverdiente Restwochenende.
Ja zum Ausbau der Berufsfachschule Ziegelbrücke
