GLTV – Vereinsleiterkonferenz

Karl Büsser begrüsste die Jugi-Leiterinnen und -Leiter zur Vereinsleiterkonferenz des Glarner Turnverbandes im Panoramasaal der linhtarena sgu in Näfels.



Souverän leitete Kari Büsser die Vereinsleiterkonferenz Jugend. (Bild: Archiv Gret Menzi) Ein Teil der Damen vom Ressort Jugend (von links): Steffi Rhyner
Souverän leitete Kari Büsser die Vereinsleiterkonferenz Jugend. (Bild: Archiv Gret Menzi) Ein Teil der Damen vom Ressort Jugend (von links): Steffi Rhyner

Bei der Vorstellung der Mitarbeiterinnen vom Ressort Jugend mit Sekretärin Elsbeth Kundert, Steffi Rhyner, Anita Meier, Esther Jenny, Angela Schneider und Daniela Tietz wies er darauf hin, dass für das Kinderturnen (KiTu) immer noch eine Verantwortliche gesucht werde. Interessierte Frauen und Männer können sich gerne melden.

Hingewiesen wurde auf den «Jugihit 2015/2016», dazu gibt es auf der Webseite beim Schweizerischen Turnverband folgende Infos: Der schlaue Fuchs probiert alles aus und entdeckt dabei spannende Bewegungsvariationen aus den Bereichen Geräteturnen, Gymnastik, Leichtathletik und Nationalturnen. Beim Experimentieren stellt er fest, dass es zum Beispiel als Geräteturner ganz einfach ist, mit dem Jugihit eine Gymnastikchoreografie zu erproben oder, dass er im Nationalturnen beliebte Zweikämpfe ausprobieren kann. Begeistert ist der Fuchs vom STV-Leiterlispiel, mit dem er auf spielerische Art Koordination, Kraft und Ausdauer in der Leichtathletik verbessern kann. Der sportliche Fuchs rät: Ausprobieren geht über studieren!

Jugendturnfest 30. und 31. Mai 2015, Buchholz Glarus


Bei den Informationen zum Jugendturnfest vom 30. und 31. Mai 2015, organisiert vom Turnverein Netstal, wird mitgeteilt, dass es wichtig ist, dass alle Mädchen und Knaben im Adminprogramm des STV erfasst werden müssen und zwar mit Jahrgang und genauer Wohnadresse. Es kann nicht sein, dass verschiedene Jugendliche die gleiche Adresse haben und der Jahrgang schwer überprüfbar ist. Zukünftig werden Kinder mit ungenauen Angaben bei den Verbandsanlässen gestrichen. Leidtragende sind dabei die Kinder, die sich auf eine Teilnahme vorbereitet und gefreut haben. Das Sekretariat ist gerne bereit, bei der Erfassung zu helfen. Weitere wichtige Punkte bei den Anmeldungen für die Verbandsanlässe sind: Ein Anmeldeformular pro Verein und einhalten der Anmeldefrist.

Thomas Nef vom organisierenden Verein würde sich über eine grosse Teilnehmerzahl freuen. Der Turnverein Niederurnen fragt an, ob es möglich wäre, dass 4 Disziplinen ausgewählt werden könnten und das schlechteste Resultat ein Streichresultat ergeben würde. Gewertet würden wie bisher 3 Disziplinen. Grund dafür ist die oft lange Wartezeit nach den Wettkämpfen, dafür könnte der Plauschwettkampf gestrichen werden. Von den Anwesenden gab es keine grossen Einwände zu dem Vorschlag und das Ressort wird diesen diskutieren.

Winterspielturnier «Ball über die Schnur» und Unihockey


Beim Rückblick auf das Winterspielturnier «Ball über die Schnur» stellt Karl Büsser fest, dass die Zahl der Schiedsrichter/-innen an der unteren Grenze war und der ganztägige Einsatz sehr streng gewesen sei. Aus den Reihen der Leiter/-innen kam die Idee, dass die Vereine einen Schiedsrichter stellen sollten. Auch dieser Vorschlag wird vom Ressort aufgenommen und diskutiert. Das nächste Winterspielturnier wird am 16. und 17. Januar 2016 von der Männerriege Haslen in Schwanden organisiert.

J+S Kids


Steffi Rhyner informierte über das J+S-Kindersportprogramm, das vielseitige und kindergerechte Sportangebote für Kinder zwischen 5 und 10 Jahren anbietet. Die Kinder werden dabei unterstützt, ihre persönlichen sportlichen Vorlieben zu entdecken. In den Angeboten werden durch das Training der Bewegungsgrundformen günstige Voraussetzungen für spätere sportartspezifische Leistungen geschaffen. Kinder sind neugierig und voller Tatendrang. Sie probieren aus, wollen ihre Umwelt erleben und diese durch Bewegung erfahren. Für eine ganzheitliche Entwicklung brauchen Kinder einen grossen Erfahrungs- und Bewegungsschatz. Aktuelle Studien belegen, dass sich viele Kinder zu wenig bewegen. Sie leben ihren natürlichen Bewegungsdrang – auch aufgrund mangelnder Möglichkeiten – nicht genügend aus. Dabei sollen sich Kinder zwischen 5 und 10 Jahren während mindestens einer Stunde pro Tag bewegen, um von den positiven Auswirkungen profitieren zu können. Kindgerechte sportliche Aktivitäten fördern die koordinativen und konditionellen Fähigkeiten. Um in den Genuss der finanziellen Unterstützung vom J+S-Programm zu kommen, müssen ein paar Voraussetzungen erfüllt sein. Wichtig ist, dass die Leiter/-innen einen J+S-Kurs besucht haben, das Angebot muss vom J+S-Coach bei Sportamt gemeldet sein und es muss ein Kursjournal geführt werden.

Offene Jugendarbeit


Im zweiten Teil der Konferenz wurde die «offene Jugendarbeit» der drei Gemeinden vorgestellt.
Ramona Casagrande (Glarus Süd), Jacqueline Kalberer (Glarus) und Pia Stephenson (Glarus Nord) informierten über ihre Arbeit, die ein Teilbereich der professionellen Sozialarbeit ist. Bei der offenen Jugendarbeit ist man nicht Mitglied, man nutzt die Angebote wann man will. Die offene Jugendarbeit ist nicht profitorientiert, da sie von der öffentlichen Hand unterstützt wird. Sie richtet sich an die 12- bis 18-jährigen Jugendlichen im ganzen Kanton. An den verschiedenen Standorten werden regelmässige Treffs angeboten, aber auch, besonders im Winterhalbjahr, Midnightsports in der Kantiturnhalle oder Iglu bauen. Es sind nicht alleine die Mitarbeiter/-innen, die einen Event organisieren, sondern die Jugendlichen sollen dies selber tun, bekommen dabei Unterstützung von den Jugendarbeitern. In den drei Gemeinden stehen Räume bereit, die von der Jugendarbeit betrieben und genutzt werden. Beim Bistroteam übernehmen die Jugendlichen die Verantwortung, dass der Einkauf, der Betrieb und die Abrechnung klappt. Selbstverständlich sind die Jugendarbeiter/-innen auch in den Sozialen Medien, wie Facebook und WhatsApp präsent. Bei der anschliessenden Umfrage wurden die Leiter/-innen aufgefordert, Berührungspunkte oder Wünsche an die offene Jugendarbeit zu notieren. Vielleicht melden sich die Jugimädchen einmal zu einem «Wen-Do»-Selbstverteidigungskurs an oder die offene Jugendarbeit besucht das Jugendturnfest. Beide Angebote, die Jugi des GLTV und die offene Jugendarbeit der Gemeinden haben ein gemeinsames Ziel, sie bieten den Kindern und Jugendlichen Angebote für die sinnvolle Nutzung der Freizeit.