Gossau verhindert das Punktemaximum

Die letzte Runde der Kleinkaliber-Mannschaftsmeisterschaft ist vollbracht. Das Glarner NLB-Team verpasst das Punktemaximum mit einem Remis. Die 2.-Ligisten holen die ersten zwei Gewinnpunkte.



Roland Weyermann hat seinen Ausrutscher mit sagenhaften 199 Punkten wettgemacht. (Bild: zvg)
Roland Weyermann hat seinen Ausrutscher mit sagenhaften 199 Punkten wettgemacht. (Bild: zvg)

Sechs Runden lang blieben die Glarner Sportschützen in der Nationalliga B ungeschlagen. Mit Glück, aber auch mit hervorragenden Leistungen, reihten sie Sieg an Sieg. Die Gossauer aus der Ostschweiz waren das einzige Team, welches Glarnerland 1 einen Gewinnpunkt abluchsen konnte. Mit 1564 Ringen schossen sie ebenso viele Punkte wie die Glarner.

Schlussbouquet von Weyermann

Das Trio Andreas Stüssi (198 Punkte), Rolf Lehmann und Patrick Hunold (beide 197), stach auch in der letzten Meisterschaftsrunde. André Eberhard (195), Jürg Fischli, Mischa Armati und Lars Kamm (alle 194) zeigten eine zufriedenstellende Leistung. Peter Armati (195) wurde für Roland Weyermann eingesetzt. Dieser machte seinen Lapsus aus der letzten Runde in der zweiten Mannschaft mit sagenhaften 199 Punkten wieder wett. Mit Sicherheit darf für die erste Mannschaft ein spannender Finaltag in Schwadernau erwartet werden, geht es doch um den Aufstieg in die höchste Schützenliga der Schweiz.

Die ersten und letzten Punkte

Das 2.-Liga-Abenteuer hat mit der 7. Runde ein versöhnliches Ende gefunden. Die Glarner 2.-Ligisten reihten Niederlage an Niederlage. In der letzten Runde gelang ihnen der erste, aber auch letzte Saisonsieg. Haldi unterlag den Glarnern mit 1543:1547 Punkten. Obwohl der Abstieg nicht mehr abzuwenden war, konnten sich die Glarner mit einem Sieg aus der 2. Liga verabschieden. Nebst der Neueinwechslung von Weyermann und Renate Peters (190), liessen sich die übrigen Resultate auch sehen. Urs Hunold oder Ruedi Feldmann mit sehr guten 196 und 195 Ringen, Marc Hunold, René Müller, Ernst Hangartner und Michael Stapfer (alle 192).

Wichtiges Erfahrungsjahr

Mit dem Aufbau und der Integration des Nachwuchses in die Meisterschaft legte die dritte Mannschaft den Grundstein für die späteren Erfolge in den oberen Ligen. Das sehr junge Team zeigte sich konstant. Zwar reichte es nur für einen Sieg, doch der Wert der Erfahrungen ist einiges mehr wert. Andrea Stüssi bescherte den 4.-Ligisten gute 194 Punkte. Sibylle Hunold bestätigte den Frauenpower mit tollen 193 Zählern. Philipp Landolt und Sandro De Conti (beide 187), Eric Wenger (186), Markus Landolt (183), Fritz Micheroli (175) sowie Tim Landolt (169) schossen 1474 Punkte. Diese reichten gegen Albisrieden (1496) nicht ganz aus.