Grafiken und Aphorismen von Büne Huber zieren die SOB-Zugskomposition «Gurten»

Eine rollenden Kunstgalerie auf Schienen mit Bildern, Zeichnungen und Aphorismen von Büne Huber, Frontmann der Kultband «Patent Ochsner», sowie die Taufe des neuen SOB-Zuges mit dem Namen «Gurten» standen im Zentrum eines Medienanlasses der Schweizerischen Südostbahn AG. Der Medienanlass auf Gleis 2 im Bahnhof in Glarus war gelungener Auftakt zum diesjährigen «Sound of Glarus».



Grafiken und Aphorismen von Büne Huber zieren die SOB-Zugskomposition «Gurten»

Er ist schon «ä geile Siech», unser Büne Huber, Sänger und Texter der Kultband «Patent Ochsner». Fröhlich seinen Hut schwenkend und mit einem breiten Grinsen im Gesicht grüsste der populäre Künstler bei der Einfahrt auf Gleis 2 im Bahnhof Glarus für einmal nicht von der Bühne das Publikum, sondern aus dem Führerstand einer hypermodernen Flirt-Zugskomposition der Schweizerischen Südostbahn AG zahlreich anwesende Medienvertreter. Die Fahrt ins schöne Glarnerland habe ihm viel Spass gemacht und ein Bubentraum sei damit in Erfüllung gegangen, erklärte Huber freudestrahlend. Die kurze Fahrt von Ziegelbrücke nach Glarus hatte für den populären Frontmann von «Patent Ochsner» aber eine ganz spezielle Bedeutung: Büne durfte nämlich Götti für die neueste Errungenschaft der SOB, einer funkelnagelneuen Flirt-Zugskomposition sein, die auf Gleis 2 im Bahnhof Glarus auf den Namen «Gurten», dem Lieblingsspielort von Büne Huber, getauft wurde.

«Scho als chliises Chind han ig gärn gmolet»

Bei der anschliessenden Taufe, die ohne grosses Brimborium über die Bühne ging, verzichteten die SOB-Verantwortlichen bewusst auf Champagner und kredenzten ihrem Zugs-Götti ein urchiges «Bärner-Müntschi-Bier». Das Büne Huber nebst dem Mikrofon auch mit Pinsel und Farben umgehen kann, hatte er im Anschluss an die Taufzeremonie bei einem Gang durch die Zugskomposition bewiesen, wo rechts und links seine farbenfrohen Bilder und tiefsinnigen Aphorismen die Decken und Wände, zieren. «Scho als chliises Chind han ig gärn gmolet», erklärte er den staunenden Medienleuten. Seine Bilder, Zeichnungen und Aphorismen stehen in den meisten Fällen in enger Verbindung zu seinen Songs. Die Ideen dazu entstehen vielfach schon beim Frühstück, wie er selbst erklärte. Nachdem sich die Medienleute über die Malkünste des populären Sängers überzeugen konnten, gings für Büne Huber flugs an die Vorbereitungen für den abendlichen Auftritt auf der Bühne des «Sound of Glarus.

Büne Hubers Bilder und Gedankensplitter werden viele Passagiere der SOB ab Dezember 2021 bestaunen können. Der «Aare-Linth-Zug» wird gleichzeitig mit dem Fahrplanwechsel mit der InterRegio-Linie «Aare-Linth» zwischen Bern, Zürich und Chur verkehren. Die SOB unterstützt zudem das Projekt «MTV Unplugged» mit Patent Ochsner als Mobilitätspartnerin. Die Präsentation des Zuges und die Zug-Taufe fanden im Rahmen des «Sound of Glarus statt.