Grand Prix der Volksmusik mit Glarner Beteiligung

Mit einer urchigen, rein instrumentalen Oberkrainer-Melodie, die mit dem Brauchtum des Chlefelen bereichert wird, werden die Glarner Oberkrainer am kommenden Samstag 25. August bei der Schweizerischen Ausscheidung zum Grand Prix der Volksmusik mitwirken.



Christian Menzi
Christian Menzi

Aus 188 eingesandten Stücken hat die Jury auch die, von Bandleader Geni Good komponierte, „Chlefeler Schtimmig“ zu den zwölf Besten gewählt, die am Schweizer Final gespielt werden. Bei dem am Samstagabend im Schweizer Fernsehen SF1 ausgestrahlten Final werden die vier Titel, die am meisten Telefonstimmen erhalten am internationalen Grand Prix der Volksmusik vom 29. August in München um den Sieg singen und spielen. Nun hoffen die sieben Musiker, dass möglichst viele Fans und Freunde der Oberkrainer-Musik per Telefon der Startnummer neun Ihre Stimme geben werden, denn „Ihre Stimme zählt“.



Freude an der Musik

Seit 1973 existiert dieses Oberkrainer-Ensemble unter dem Namen GLARNER OBERKRAINER. Ebenfalls seit 1973 spielt Geni Good das Akkordeon in dieser reinen Amateur-Musikgruppe. Der typische Oberkrainer-Sound von Slavko Avsenik ist bei den Glarner Oberkrainern unschwer zu erkennen, da Good im Slavko Avsenik den Interpreten und Komponisten der wirklich originalen Oberkrainermusik sieht. Einfach Freude haben an der Musik und einen tollen Oberkrainer-Sound zu spielen, ist das Geheimnis der sieben Musiker. Ihr Erfolgsrezept ist jedoch die Vermischung zwischen Schweizer Volksmusik und dem Oberkrainer-Sound. Von fetzigen bis romantischen Stücken sind alle möglichen musikalischen Ausdrucksweisen vorhanden. So ist das Spiel des Julius Nötzli mit seinen Chlefeli ein echtes Markenzeichen geworden. Einfach unverkennbar und noch rhythmischer wird somit der Sound der Glarner Oberkrainer. Das Ensemble setzt sich weiter zusammen aus Christian Menzi an der Trompete, Lorenz Schnyder an der Klarinette und am Saxophon, Kurt Aschwanden am Bariton und an der Posaune, Otto Manhart am Kontrabass und Eugen Heeb an der Gitarre und Gesang. Die Glarner Oberkrainer lieben die kleinen gediegenen Anlässe. So wird auch die Ambiance gewahrt und die Kontaktnähe zum Publikum, als wichtigstes Element, aufrechterhalten. Somit ist keine Party oder kein Skihütten-Plausch vor den Glarnern sichern. Die sieben wackeren Musiker spielen nicht nur im schönen Schweizerland, sondern auch in Österreich, Deutschland und Luxembourg. Sie spielen einfach da, wo es Freude macht zu spielen und wo fröhliche Menschen schöne und gemütliche Stunden erleben wollen.