GRB Glarner Regionalbank behauptet sich in schwierigem Umfeld

Trotz weltweiten Turbulenzen an den Börsen, Eurokrise und Dollarschwäche steht die GRB Glarner Regionalbank nach wie vor auf soliden Füssen und kann auf ein unverändert gutes Halbjahresergebnis blicken. Der Vorteil einer kleinen, regional verankerten Bank.



Bankdirektor Dieter Elmer ist überzeugt
Bankdirektor Dieter Elmer ist überzeugt

Die vergangenen Wochen waren an Dramatik kaum zu überbieten: in den USA konnte der Staatsbankrott erst in letzter Minute abgewendet werden, Rezessionsängste machten die Runde, Euro und US-Dollar sanken in Bezug zum Schweizer Franken auf neue Tiefststände und schliesslich entzog Standard & Poor's den Vereinigten Staaten auch noch das AAA-Rating. Als Folge davon kam es an den internationalen Börsenplätzen zu panikartigen Verkaufswellen.

Die Schweizer Wirtschaft entwickelte sich im ersten Halbjahr 2011 trotz erster Anzeichen für eine Verlangsamung immer noch solide. Die ungelöste Staatsschuldenproblematik in vielen OECD-Ländern – mit den entsprechenden Auswirkungen auf die Finanzmärkte und die Wechselkurse – stellt für die Schweizer Konjunktur das Hauptrisiko dar. Die Zinsen liegen nach einer zwischenzeitlich leichten Erhöhung nun wieder auf einem sehr tiefen Niveau.

In diesem sehr anspruchsvollen Umfeld behauptet sich die GRB Glarner Regionalbank ausgesprochen gut. Die Bilanzsumme beträgt aktuell 392,2 Millionen Franken. Im Vergleich zum Jahresende 2010 ist der Wert damit praktisch unverändert.

Auswirkungen der Gemeindestrukturreform

Trotz erfreulichem Wachstum der Ausleihungen haben die Auswirkungen der Gemeindestrukturreform deutliche Spuren hinterlassen. So wurde durch entsprechende Bilanzbereinigungen resp. Verrechnung von Guthaben und Schulden verschiedener alter Gemeinden das an sich erfreuliche Ergebnis praktisch ausgeglichen. Entsprechend verhält sich auch die Entwicklung der Kundengelder. Die Geschäftsleitung der GRB Glarner Regionalbank steht jedoch weiterhin für eine vorsichtige Risiko- und Kreditpolitik. Sie will Wachstum keinesfalls mit erhöhten Risiken erkaufen.

Kurze Entscheidungswege als Markenzeichen

Die GRB Glarner Regionalbank legt grossen Wert auf eine persönliche und unkomplizierte Kundenberatung. Kundenzufriedenheit, Kundenmehrwert und Kundennutzen stehen an oberster Stelle. Ein weiterer Erfolgsfaktor der GRB Glarner Regionalbank stellen die kurzen Entscheidungswege dar. Alle Kreditgesuche werden von Fachleuten beurteilt, die das Glarnerland bestens kennen und mit dem hiesigen Leben vertraut sind. In den meisten Fällen können die Kreditentscheide direkt im persönlichen Gespräch gefällt werden. Diese Nähe zu den Kundinnen und Kunden und die Vertrautheit mit den lokalen Gegebenheiten gehören zu den klaren Stärken der GRB Glarner Regionalbank.

Durchwegs positiver Semesterabschluss

Die seit 2009 anhaltende Tiefzinsphase drückt weiter auf die Marge und beeinflusst das Zinsdifferenzgeschäft – die Haupteinnahmequelle der GRB Glarner Regionalbank – negativ. Gleichwohl konnte die Bank den Erfolg im Semestervergleich praktisch halten. Auf teure Absicherungsgeschäfte wurde wiederum verzichtet.

Die Erträge im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft, die Handelserträge wie auch der Personal- und Sachaufwand bewegen sich auf Vorjahresniveau. Unter Berücksichtigung des fordernden Marktumfeldes ist das erzielte Resultat für die GRB Glarner Regionalbank höchst erfreulich, zumal sie damit die eigenen Budgeterwartungen erfüllt.

Mit einem aktuellen Cost/Income-Ratio resp. dem Verhältnis zwischen Betriebsertrag und Aufwand von 54,3 Prozent ist sie entsprechend gut positioniert. Dank dem soliden Geschäftsergebnis werden sowohl die eigenen Mittel als auch die Substanz der Bank weiter gestärkt.

Bankdirektor Dieter Elmer ist überzeugt, dass die GRB Glarner Regionalbank mit ihrer nachhaltigen, langfristig orientierten Geschäftspolitik und den verschiedenen personellen und organisatorischen Veränderungen für eine weitere positive Entwicklung gut aufgestellt ist und beruhigt in die Zukunft blicken kann.