GRB Glarner Regionalbank mit erfreulichem Wachstum

Blickt man auf die Zahlen der GRB Glarner Regionalbank, ist man versucht zu sagen «alle Jahre wieder». Denn trotz des hart umkämpften Marktes und einem finanzwirtschaftlich nach wie vor schwierigen Umfeld, behauptete sich die älteste Bank der grössten Schweizer Gemeinde auch im Geschäftsjahr 2010 ausgezeichnet. Einmal mehr ist es ihr gelungen, ein gutes Ergebnis zu erwirtschaften. Bankdirektor Dieter Elmer hat daher allen Grund zur Überzeugung, mit seiner Kundenpolitik auf dem richtigen Weg zu sein.



Das Interesse an der GRB Glarner Regionalbank zeigt sich nicht nur (wie hier) am Tag der offenen Tür des neuen Hauptsitzes in Schwanden. (Bild: ehuber)
Das Interesse an der GRB Glarner Regionalbank zeigt sich nicht nur (wie hier) am Tag der offenen Tür des neuen Hauptsitzes in Schwanden. (Bild: ehuber)

«Unsere Bank kann auf ein solides Geschäftsjahr zurückblicken. Das Wachstum der Kundengelder war stark und bei der Entwicklung der Ausleihungen wurde das gesteckte Ziel erreicht. Der Bruttogewinn liegt über dem Vorjahresergebnis, und trotz Umbau unseres neuen Hauptsitzes in Schwanden sind die Kosten nur unerheblich höher als im Vorjahr», erklärt Dieter Elmer nicht ohne Stolz. Das positive Ergebnis ist nicht zuletzt das Resultat einer nachhaltigen Kreditpolitik. Die GRB Glarner Regionalbank steuert die Risiken ganz offensichtlich professionell, effektiv und effizient.

Steigerung beim Zinsengeschäft

Das Zinsengeschäft ist der Hauptertragspfeiler der Glarner Regionalbank. Obwohl die anhaltend tiefen Zinsen die Margen weiter verengt haben, steigerte die Bank den Ertrag aus dem Zinsengeschäft um 3,26 Prozent auf 5,614 Mio. Franken. Dies ist laut Dieter Elmer einerseits auf die Volumensteigerung bei den Kundenausleihungen und andererseits auf das aktive Bilanzmanagement zurückzuführen. So gelang es der GRB Glarner Regionalbank im Geschäftsjahr 2010 einen Bruttogewinn von 2,981 Mio. zu erzielen. Damit übertrifft sie das erfreuliche Vorjahresergebnis um 5 Prozent.

Solide Entwicklung

Die solide Entwicklung der GRB Glarner Regionalbank zeigt sich auch in der steten Zunahme der Bilanzsumme. Gegenüber dem Vorjahr erhöhte sie sich um 19,5 Mio. Franken beziehungsweise um 5,2 Prozent. Der hohe Zufluss an Kundengeldern wiederholte sich erneut. Mit einem Anstieg um 18 Mio. Franken erreichte der Stand per 31. 12. 2010 einen Wert von 315,6 Mio. Franken (+6 %). Wegen des niedrigen Zinsniveaus wurden Kundengelder vor allem im Spar- und Anlagebereich investiert. Die tiefen Zinsen bremsten dagegen die Nachfrage nach Kassenobligationen.

Bewährte Kreditpolitik

Genauso erfolgreich wie im Zinsengeschäft arbeitete die GRB Glarner Regionalbank auch im Kreditgeschäft, wo sie wiederum ein gesundes Wachstum realisierte. Die Hypothekarforderungen nahmen im Jahresverlauf um 10 Mio. Franken zu. Insgesamt konnten die Ausleihungen um 4,1 Prozent beziehungsweise um 13,3 Mio. Franken gesteigert werden. Dabei hielt die Bank – laut Dieter Elmer – bei der Bonitätsprüfung der Kreditnehmer an der bewährten, vorsichtigen Politik fest. Trotz des stark umkämpften Marktes und der verlockend tiefen Zinsen ging die Glarner Regionalbank keinerlei Risiken ein und wird das auch in Zukunft nicht tun.

Sicherheit und Stabilität

Die GRB Glarner Regionalbank setzt ganz auf Sicherheit und Stabilität. Ihre Eigenmittel stehen nach diesem soliden Geschäftsergebnis auf noch kräftigeren Beinen. So weist die Bank zurzeit gut das Doppelte der gemäss Vorschriften nötigen Eigenmittel auf. (Die Eigenmittel setzen sich zusammen aus dem Genossenschaftskapital 7,4 Mio. Franken oder 22,5 Prozent und in Reserven 25,43 Mio. Franken oder 77,5 Prozent.) Was will man da noch sagen ausser: «Weiter so!»