«Im finanzwirtschaftlich schwierigen und von der Konkurrenz hart umkämpften Umfeld haben wir uns einmal mehr gut behauptet», stellte Dieter Elmer, Vorsitzender der Geschäftsleitung der GRB, als Fazit für das vergangene Geschäftsjahr fest. Im Zinsgeschäft konnte der Ertrag um drei Prozent auf 5,6 Mio. Franken gesteigert werden. «Und dies trotz anhaltend niedrigen Zinsen und kleinerer Marge.» Auch die Bilanzsumme konnte um 19,5 Mio. Franken gesteigert werden und kratzt mit 392 Mio. ganz knapp an der 400-Millionen-Grenze. Und trotz zusätzlichen Aufwänden wegen des Umbaus am Standort Schwanden und der Umstellung auf eine neue IT-Plattform konnte der Bruttogewinn ebenfalls gesteigert werden, um rund 5 Prozent auf 2,9 Mio. Franken.
Viel Positives also, welches die rund 192 Mitglieder an der Genossenschaftsversammlung der GRB Glarner Regionalbank am letzten Samstag im Gemeindehaus Elm vernehmen konnten. «Ich bin überzeugt, dass wir als sympathische Regionalbank mit unserer Kundenpolitik auf dem richtigen Weg sind», erklärte Elmer die Faktoren für den weiterführenden Erfolg. Auf einen kleinen Erfolg blickte auch der Präsident des Verwaltungsrates zurück. Hermann Figi berichtete von einem grossen Publikumsaufmarsch am Tag der offenen Tür beim komplett umgebauten Hauptsitz in Schwanden. «Auch wenn es noch einige Kinderkrankheiten auszumerzen gilt, ist das Echo der Kunden durchwegs positiv, was uns zeigt, dass unser Entscheid, die Bank umzubauen, richtig war.» Eine weitere Bekanntmachung Figis betraf die Filiale in Mitlödi. Nach langen Diskussionen und Abklärung verschiedener Möglichkeiten, hat sich der Verwaltungsrat dazu entschlossen, die Filiale auf Ende Juni 2011 zu schliessen. «Wir meinen, dass die Distanz zu Schwanden so klein ist, dass auch dort die Geschäfte getätigt werden können.» Ausserdem soll die Möglichkeit bestehen, in der Metzgerei Menzi in Mitlödi Geld zu beziehen.
Herausforderungen als steter Begleiter
