Grossartig, beeindruckend und mitreissend – das Konzert von 5&1 und Puffer5

Spätestens bei «Sweet home, Chicago» standen die zahlreichen Konzertbesucher im Saal der Burgmaschine und wippten, schnippten und summten mit. Die beiden Bands spielten diesen Klassiker der Blues Brothers gemeinsam zum Schluss ihres Konzertes.



5&1
5&1

Vor diesem unvergesslichen Schlusspunkt heizten die 5 jungen, begabten Mitglieder von Puffer5 den Anwesenden so richtig ein und brachten die Menge in Stimmung. Die sich selbst als «musikalische Gewürzmischung» vergleichende Band bot unvergessliche, musikalische Glücksmomente. Zum speziellen Namen der Band erklärte «Häsu» Hans Ueli Landolt, dass sich der Proberaum der 5 Musiker an einem sehr speziellen Ort befinde (bei so komischen roten Lichtern) und unter anderem deshalb sei dieser Name entstanden.

Häsu Landolt (Sax), Delia Landolt (Posaune), Sara Landolt (Akkordeon), Alex Weitnauer (Bass) und Luca Dällenbach (Drums) spielten ihre Songs mit einer erfrischenden Leichtigkeit und wussten das sehr zahlreich aufmarschierte Publikum vom ersten Moment an zu begeistern. Begabt, als hätte er nie etwas anderes getan, kommunizierte Hans Ueli Landolt mit dem Publikum und brachte es dazu – macht es unseren Groupies nach – allfällige Hemmungen beiseite zu schieben, aufzustehen, mitzuwippen und mitzuswingen.

Die erste Stunde dieses Konzertabends, organisiert vom Kulturforum Brandluft, gehörte der Band 5&1. Auch diese jungen Künstler boten verschiedenste, musikalische Leckerbissen. Die Band, die sich trotz dem Namen zahlenmässig nicht festlegen möchte, spielte nebst unvergesslichen Oldies wie «The Bare Necessities» aus Disneys Dschungelbuch oder dem «St. Louis Blues» auch eigene Songs. Helena Golling (Gesang), Mathis Sulzer (Sax), Matthias Neeracher (Trompete), Roman Staubli (Piano), Sven und Yannik Keller (beide Guitar) und Dan Zubler (Drums) überzeugten mit gelungenen Solis. Im Gegensatz zu Puffer5, die bereits als versierte, in sich geeinte Band mit einer ausgezeichneten Performance bezeichnet werden kann, wirkt 5&1 wie ein ungeschliffener Rohdiamant. Erfrischend natürlich und auch ein bisschen linkisch gelang es ihnen, mit ihrer Musikalität das Publikum zu verzaubern. Beide Bands haben in Zukunft bestimmt noch einiges zu bieten ...