Grossbrand in Obstalden am Freitagabend

Ein Grossbrand am Freitagabend kurz nach 21 Uhr schreckte die Bevölkerung von Obstalden am Kerenzerberg auf. Mitten in Dorf direkt an der Kerenzerbergstrasse brannte ein Wohnhaus- und Geschäftshaus lichterloh. Im Einsatz standen die Feuerwehr Kerenzen, Teile der Stützpunktfeuerwehr Näfels-Mollis sowie die Hubrettermannschaft aus Weesen. Verletzte gab es keine, doch der Sachschaden ist beträchtlich. Die Brandursache zu finden ist Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.



Mitten in Dorf direkt an der Kerenzerbergstrasse brannte ein Wohnhaus- und Geschäftshaus lichterloh (Bilder: hspeck) Die Feuerwehr hatte alle Hände voll zu tun
Mitten in Dorf direkt an der Kerenzerbergstrasse brannte ein Wohnhaus- und Geschäftshaus lichterloh (Bilder: hspeck) Die Feuerwehr hatte alle Hände voll zu tun

„Hier festen und schlafen“ steht an der Fassade des Wohn- und Geschäftshauses direkt an der Kerenzerbergstrasse, bei dem gestern Abend kurz nach 21 Uhr Feuer ausgebrochen war. Alles andere als zum Festen und Schlafen kamen dabei die Einsatzkräfte der Kerenzer Feuerwehr, Teile der Stützpunktfeuerwehr Näfels-Mollis sowie die Mannschaft des Hubretters aus Weesen. Starker Wind und Schneegestöber erschwerten den Einsatz der Feuerwehrleute. Das Brandobjekt selbst liegt direkt an der Kerenzerbergstrasse etwas unterhalb Obstalden in Richtung Mühlehorn. Deswegen musste die KAPO Glarus auch den Verkehr über den „Kerenzer“ von beiden Seiten her während Stunden für jeglichen Verkehr sperren. Die Brandmeldung ging kurz nach 21.00 Uhr bei der Einsatzzentrale der KAPO in Glarus ein. Mit einem Grossaufgebot bekämpfte vorerst die Feuerwehr Kerenzen das Grossfeuer. Später wurde diese effizient unterstützt von der Stützpunktfeuerwehr Näfels-Mollis. Schon bei der Anfahrt zum Schadenplatz stellten die Verantwortlichen der Feuerwehr fest, dass das Wohn- und Geschäftshaus an der Kerenzerbergstrasse im Bereich der Wohnung und des Dachstocks in Vollbrand stand. Mit einem massiven Wasser- und Schaumeinsatz rückten die Einsatzkräfte dem rasenden Element zu Leibe. Allerdings war an einen Innenangriff wegen der grossen Einsturzgefahr des Gebäudes zu keinem Zeitpunkt zu denken. Der Brand war nach rund zwei Stunden unter Kontrolle. Zum Glück war das Wohnhaus zum Zeitpunkt des Brandausbruchs unbewohnt. Verletzte gab es keine zu beklagen. Wegen der grossen Einsturzgefahr konnte das Gebäude bis heute Morgen weder von den Einsatzkräften noch von den Untersuchungsbehörden betreten werden. Die Brandursache wird zurzeit von den polizeilichen Ermittlungsbehörden untersucht.