Während in den letzten Jahren am Forum für Tourismus und Freizeit Glarnerland Ideen und Inputs aus anderen Feriendestinationen im Fokus standen, blickte man am letzten Donnerstag auf Projekte und Ereignisse von Visit Glarnerland und im Kanton Glarus allgemein. Das Leuchtturm-Projekt dabei ist der GlarnerlandPass, der gerade in den letzten Tagen mit der eigenen APP, weitum lanciert wurde. Verwaltungsratspräsident Manuel Rickenbach bezeichnete den GlarnerlandPass als zentrales Digitalisierungsprojekt des Glarner Tourismus. «Mit dem GlarnerlandPass setzen wir ein starkes Zeichen für einen digitalen und vernetzten Tourismus», so Rickenbach. Besonders stolz zeigte er sich über die zeitgerechte Lancierung vor dem ESAF: «Eine App, die sowohl Gästen als auch Einheimischen echten Mehrwert bietet, ist schweizweit einzigartig.»
Fridolin Hösli, Janina Schiesser und Sandra Green präsentierten aktuelle Projekte von VISIT Glarnerland. Green stellte die Funktionen des GlarnerlandPass sowie erste, erfreuliche Ergebnisse vor. Schiesser präsentierte die neue Standortkampagne «Glarnerland. Echt sagenhaft.», die gemeinsam mit Kanton, Gemeinden und Wirtschaftspartnern realisiert wird. Mit den Influencern Noah Bachofen und Nico Franzoni werden Arbeiten, Wohnen und Freizeit im Glarnerland kreativ und zielgruppengerecht in Szene gesetzt.
Auf dem Grundstein aufbauen
Regierungsrätin Marianne Lienhard betonte, dass der Grundstein gelegt sei, nun aber noch mehr Angebote folgen müssten, die Wertschöpfung schaffen. Statt auf Verbote zu setzen, brauche es aktive Gestaltung und intelligente Besucherlenkung – unter anderem mithilfe des GlarnerlandPass.
ESAF vorher und nachher
Daniela Heussi (Co-Geschäftsleiterin ESAF 2025) und Michael Kumli (Baselland Tourismus) warfen zwei Perspektiven auf das kommende Grossereignis. Kumli rief dazu auf, die Bühne mutig zu nutzen. Heussi hob hervor, dass das ESAF auch ausserhalb des Fests Wirkung entfalten könne – etwa durch gezielte Ansprache verschiedener Zielgruppen und Programme, die Lust auf ein Wiederkommen machen.
Magie, Musik und Martinsloch
Ein besonderes Highlight war die mentale Magie von Luca Gygli. Der Glarner Mentalist faszinierte mit Charme, Witz und überraschenden Momenten, die das Publikum zum Staunen und Nachdenken brachten. Für den musikalischen Rahmen sorgte das Jodelchörli Chlytal – und beim abschliessenden Apéro mit Blick aufs Martinsloch wurde sich eifrig ausgetauscht.