Grosse Feier für einen weiteren Meilenstein in der Unternehmensgeschichte

Die Hans Eberle AG feierte am letzten Wochenende die Einweihung der neuen Werkhalle; am Freitag mit den Kunden und am darauffolgenden Samstag mit den Mitarbeitenden und ihren Familien.



Weitere Impressionen von der Feier zur Einwweihung der neuen Werkhalle
Weitere Impressionen von der Feier zur Einwweihung der neuen Werkhalle

Die Freude war nicht nur Geschäftsführer Andreas Zweifel, sondern allen Mitarbeitern anzusehen, als sie am Freitagnachmittag den Kunden der Hans Eberle AG die neue Werkhalle präsentieren konnten, welche zugleich die grösste je getätigte Investition des Unternehmens darstellt. Das anschliessende feierlich umrahmte Nachtessen war dann der passende Abschluss eines Projekts, welches seit der Idee bis zum heutigen Zeitpunkt sieben Jahre gedauert hat. «Gerade das ursprüngliche Gebäude hat uns vor eine grosse Aufgabe gestellt.» In langen Gesprächen habe man mit dem Denkmal- und Heimatschutz einen Weg gefunden, den Neubau mit integrierten historischen Elementen zu verwirklichen. «Das Ganze hat damit aber unsere Herangehensweise komplett auf den Kopf gestellt.» Statt das Gebäude an die neuen Ansprüche einer optimalen Produktion anzupassen, musste studiert und geplant werden, wie das festgelegte Volumen am besten genutzt werden kann. Auch der Umzug in das zwei Stockwerk umfassende Gebäude mit einer Produktionsfläche von 3500 Quadratmetern, war eine weitere Herausforderung. Während die Produktion in anderen Bereichen weiterlief, mussten rund 80 Maschinen mit einem Kran aus der Halle herausgehievt und zum neuen Standort gehoben werden. «Dabei war der grösste Brocken rund 18 Tonnen schwer.» Aber auch diese Aufgabe habe das Team generalstabsmässig und sehr effizient gemeistert. Verwaltungsratspräsident Thomas Eberle freut auch, dass gleichzeitig das Wasserkraftwerk erneuert wurde und nun 10 Prozent der Energie des Unternehmens liefert. «Die Turbine am Dorfbach war immer eine Herzensangelegenheit meines Vaters.» Aber auch sonst sei der Geist des Gründers an allen Ecken und Enden spürbar, ist sich Eberle sicher. Im anschliessenden Podiumsgespräch unter der Leitung von Patrick Rohr verriet Zweifel weiter, dass der Bau auch ein klares Bekenntnis zum Standort Ennenda sei. «Hier haben wir bereits weitere Pläne bis 2035.» Eine ähnliche Verwurzelung zum Kanton Glarus und Ennenda im Speziellen gäbe es auch bei einem zweiten Grossunternehmen, wie Johannes Läderach, CEO Läderach (Schweiz) AG, bestätigte. Die Identifizierung der Mitarbeiter, aber auch aller Glarnerinnen und Glarner mit den Unternehmen sei häufig viel wichtiger als andere Faktoren, in denen das Glarnerland vielleicht nicht gleich stark punkten kann. Dass traditionelle Firmen im Kanton Glarus wachsen und so für mehr Arbeitsplätze sorgen, freut natürlich auch die Regierung, betonte Landesstatthalter Benjamin Mühlemann im Namen der Glarner Regierung. «Mit guten Rahmenbedingungen, aber vor allem mit kurzen Wegen, versuchen wir hier so viel zu helfen, wie wir nur können.» Umrahmt wurde die Feier für die Kunden zu Beginn mit Führungen und Workshops und zum Abschluss mit einem Wettbewerb und musikalischen Beiträgen von Nelly Patty & Band. Am Samstag standen dann die 165 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Mittelpunkt. Sie konnten mit ihren Familien diesen Meilenstein der Erfolgsgeschichte der Hans Eberle AG gebührend feiern. Für die Verköstigung sorgten diverse Verpflegungsstände, bei welchen viele Mitarbeitende selbst gekocht und so für ein kulinarisches Angebot gesorgt haben. Weiter sorgten der Zirkus Mugg mit Bühnenwagen und vielen Artisten sowie die Band «le Cononel Brass» für gute Unterhaltung von Gross und Klein.