Grosse Projekte stehen an

Der Präsident Fridolin Marti-Hefti konnte am letzten Donnerstag an der Generalversammlung der Luftseilbahn-Genossenschaft Matt-Weissenberge auf ein erfolgreiches Jahr 2009 zurückblicken. In der Zukunft stehen mit einer neuen Beschneiungsanlage und der Erneuerung der elektronischen Steuerung zwei grosse Projekte an.



Präsident Fridolin Marti-Hefti blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. (Bild: jhuber)
Präsident Fridolin Marti-Hefti blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. (Bild: jhuber)

„Es war ein ausgezeichnetes Jahr,“ bilanzierte der Präsident Fridolin Marti-Hefti an der 44. ordentlichen Generalversammlung der Luftseilbahn-Genossenschaft Matt-Weissenberge. Vor allem die ersten drei Monate 2009 waren überdurchschnittlich erfolgreich. Aber auch im übrigen Jahr war der Personenbeförderung erfreulich hoch. Insgesammt wurden 2009 59000 Personen mit der Bahn befördert und die Gondel war durchschnittlich mit 5,29 Menschen belegt. Im Vergleich zum Vorjahr war dies eine Steigerung von rund 15 Prozent. Aber auch die Schlittelbahn (Vermietung) und die steigende Nachfrage bei den Schneeschuhläufen hatten ihren Anteil an der positiven Jahresrechnung. „Ein ganz besonderer Dank gebührt natürlich auch dem unermüdlichen Personal,“ schloss Marti-Hefti seinen Jahresrückblick. So schliesst die Rechung trotz mehrerer getätigter Investitionen mit einem Überschuss von knapp 3000 Franken.
Im Anschluss informierte Vorstandsmitglied und Gemeinderätin von Matt Elfi Luchsinger über ein Projekt, welches im Moment im Gange ist. Die Erstellung einer festinstallierten Beschneiungsanlage.“ Das Provisorium, welches wir seit 2002 betrieben, ermöglichte es uns in der Vergangenheit den Schlittelbetrieb bedeutend zu verlängern.“ Da in diesem Bereich der Strecke die Stromleitung dringend erneuert werden musste, entschied man sich eine festinstallierte Anlage zu installieren. Grosse Teile der Kosten von rund 135000 Franken übernehmen dabei die Tourismusförderung Glarnerland, Region GHS und die Schweizerische Berghilfe. „Wir gehen davon aus, das wir weniger als 50000 Franken an Eigenmittel dafür verwenden müssen.“
Mit der Erneuerung der elektrischen Steuerung kommt ein weiteres kostspieliges Projekt auf die Luftseilbahn zu. „ Die Bahn hat langsam ein gewisses Alter erreicht und sie wird dadurch anfälliger für Störungen und Unterbrüche,“ meinte Marti-Hefti. Die Sicherheit sei zwar dabei nicht betroffen, doch seien längere Standzeiten auf die Dauer nicht tolerierbar.
Ausser einer angeregten Diskussion über die nicht einzeln aufgeführten Erträge durch die Antenne, welche von Orange, Radio Central und den Kanton genutzt wurde, konnten die weiteren Geschäfte speditiv und im Sinne des Vorstandes behandelt werden. Auch die Wiederwahl des Vorstandes samt Präsident verlief einstimmig. Ausserdem gewährte die Versammlung dem Vorstand, Gespräche mit dem neuen Gemeinderat Süd betreffend des bisherigen Sitzes der Gemeinde Matt im Vorstand. „Es ist wünschenswert, dass auch die neue Gemeinde in unserem Vorstand vertreten ist.“