Grosser Umbruch bei der Touristinfo Glarnerland

Von einem Vierer-Team reduziert sich die Geschäftsführung der Touristinfo Glarnerland mit Fridolin Hösli auf eine Person, sprich auf den neuen Dachverband VISIT Glarnerland. Die beiden Mitbegründer und Mitglieder seit der ersten Stunde Bruno Landolt und Fridolin Marti wurden letzte Woche an der Generalversammlung gebührend verabschiedet.



Grosser Umbruch bei der Touristinfo Glarnerland

Für die Touristinfo Glarnerland GmbH schloss sich am vergangenen Donnerstag im Hotel Tödiblick in Braunwald der Kreis. Ursprünglich entstanden, weil der damalige Dachverband Tourismus Glarnerland seine Aktivitäten eingestellt hatte, ist sie nun im neuen kantonalen Dachverband VISIT Glarnerland angesiedelt. Denn durch diesen Entscheid, die Geschäftsführung von einem Vierer-Gremium auf eine Person zu verkleinern, liegt die Leitung der Infostelle in der Autobahnraststätte in Niederurnen in den Händen von Fridolin Hösli und damit in dem vor vier Jahren gegründeten neuen kantonalen Dachverband. «Es ist keine Fusion, sondern eine Art Mandat», betonte Bruno Landolt, Präsident der Geschäftsführung, an der denkwürdigen Generalversammlung. Die Gesellschaft bleibe so auch weiterhin bestehen. Zusammen mit Fridolin Marti, welche beide an dieser Versammlung verabschiedet wurden, blickte Landolt in die Ursprungszeit der Touristinfo Glarnerland GmbH zurück. 2004, nach dem Ende des Dachverbands Tourismus Glarnerland, stand die Existenz der Informationsstelle in der Autobahnraststätte Niederurnen weit in den Sternen. «Es gab einige andere Tourismusdestinationen darunter Heidiland Tourismus, die sehr gerne hier eingezogen wären.» Dass an der Eingangstür zum Glarnerland aber auf die touristischen Möglichkeiten im Kanton Glarus hingewiesen werden muss, war für viele klar. Entstanden ist dann glücklicherweise diese Gesellschaft, welche von den regionalen Tourismusdestinationen, aber auch von Gastro Glarnerland aus der Taufe gehoben wurde. «Nun haben wir aber wieder einen starken Dachverband: VISIT Glarnerland», betonte Landolt weiter, « welcher den Kanton über seine Grenzen hinaus sehr gut vermarktet.» Als wichtiges Puzzleteil sei damit auch die Tourismus-Informationsstelle nun künftig in den richtigen Händen. Dass die Stelle in den letzten 17 Jahren so gut funktionierte und immer schwarze Zahlen geschrieben wurden, sei aber eindeutig dem Mitarbeiterinnen-Team zu verdanken. Ihren Austritt nach acht Jahren nimmt bald Rahel Antoniazzi, ihr grosses Engagement als Leiterin wurde ebenfalls an der Versammlung verdankt, wie den Einsitz in der Geschäftsführung seit 2019 von Gabriela Heer.