Grosses Geburtstagsfest für die TBGS

Mit einem grossen Gala-Dinner im Gemeindezentrum feierte am letzten Freitag die Technischen Betriebe Glarus Süd ihren Geburtstag. Und dies genau neun Monate nach seiner offiziellen Gründung.



Grosses Geburtstagsfest für die TBGS

Ein Neugeborenes ist nie einfach nur so da. Beim Menschen dauert es neun Monate, bis das Kind im Leib der Mutter heranwächst und geboren wird. Genau seit der gleichen Zeitspanne bestehen im südlichsten Teil des Kantons die Technischen Betriebe Glarus Süd (TBGS). Kurt Süss, Betriebsleiter (TBGS), konnte nach diesem Zeitraum am letzten Freitag sämtliche Mitarbeiter und zahlreiche Gäste zum grossen Geburtstagsfest im Gemeindezentrum begrüssen. Er sowie Verwaltungsrats- und Gemeindepräsident Thomas Hefti blickten eingangs ihrer kurzen Ansprachen auf die «Schwangerschaft», also die Vorbereitungsarbeiten bis zur offiziellen Gründung zurück. Im Rahmen der Gemeindestrukturreform entsprach es dem Wunsch der Bevölkerung, dass die bisherigen Elektrizitätswerke in den jeweiligen Gemeinden und in öffentlich-rechtlich selbstständigen Anstalten zusammengefasst werden. Die daraus resultierenden Technischen Betriebe Glarus Süd wurden durch diesen Entscheid zu einem wichtigen Arbeitsgeber und vor allem ein bedeutender Faktor in der Lehrlingsausbildung. Hefti blickte anschliessend auf die ersten neun Monate der neuen Unternehmung zurück. Wie beim Menschen nicht anders, musste auch dieses Neugeborene zuerst das Laufen lernen. Nicht nur in dieser Beziehung zeigte sich das Kind TBGS als aufnahme- und lernfähig. Mit grossem Einsatz der Mitarbeiter und viel Verständnis in der Bevölkerung konnte das «Baby» schon nach kurzer Zeit selbstständig gehen und zeigte enormen Lebenswillen.

Zum Abschluss an den ersten Teil des Gala-Dinners am letzten Freitag fragte die Moderatorin Christa Ragozzi den Präsident der grössten Gemeinde der Schweiz, womit er sie für einen weiteren Besuch in Glarus Süd überzeugen könne. «Geniessen Sie den Süden auf der Alpennordseite», war seine schlagkräftige Antwort. Anschliessend kamen die über 200 Gäste in den Genuss eines 4-Gang-Menüs aus der Küche der «Lintharena», immer wieder unterbrochen durch hochkarätige Showeinlagen und einer Podiumsdiskussion, wo Politiker und Vertreter aus der Wirtschaft über die energetische Zukunft debattierten.