Erfolgreiches Zügeln von Maschinen bei Hans Eberle AG

In den vergangenen Wochen wurde das neue Produktionsgebäude der Hans Eberle AG in Ennenda bezogen. Dabei fanden 80 - bis zu 18 Tonnen schwere - Maschinen ihren neuen Standort, und dies teilweise unter Mithilfe eines speziellen Krans und über die Luft.



Erfolgreiches Zügeln von Maschinen bei Hans Eberle AG

Die Entwicklung bei der Hans Eberle AG geht kontinuierlich weiter und wurde in den letzten zwei Jahren durch einige Bautätigkeiten auch nach aussen sichtbar. «Neben der neuen Logistikhalle und der Erneuerung des Wasserkraftwerks, sticht für uns sicher die neue Produktionsgebäude heraus,» betonte Geschäftsführer Andreas Zweifel. Das Gebäude mit zwei Stockwerken und einer Produktionsfläche von rund 3’500[AZ1]  Quadratmetern stand bereits pünktlich zum Sommer bereit. Der wichtige Startpunkt für die nächste Etappe. «Nun hiess es die Flächen für die Produktion zu füllen,» erklärte Marco Albert, Projektleiter, dazu. Herz der «Zügel»-Aktion waren dabei rund 80 bestehende und bis vor dem Zügeltermin noch in Betrieb befindliche Maschinen, die ihren Weg zu ihrem neuen Zuhause finden mussten. «Gerade bei den grossen und schweren Maschinen war dies nicht ganz so einfach.» Die bis zu 18 Tonnen schweren «Brocken» mussten an zwei Tagen nämlich mit einem Kran zuerst aus der alten Stanzerei und aus dem Werkzeugbau ins Freie transportiert werden. Hier führte der Weg nur übers Dach und über die Luft. Nach einem kurzen Weg über die Strasse, ging es dann auch bei der neuen Halle wieder zuerst in die Luft und für manche Maschinen über ein Fenster in den zweiten Stock hin zu den finalen Werkstationen. «Auch für die Mitarbeiter ein sichtbarer und vor allem eindrücklicher Schritt wie es mit unserm Unternehmen in die Zukunft geht,» äussert sich Zweifel weiter.

Die grosse Herausforderung bestand darin, dass die Maschinen vom Netz genommen und transportbereit gemacht werden mussten, dann gezügelt und wieder angeschlossenen und in Betrieb genommen werden mussten, ohne dass die Kunden etwas von dem Unterbruch spüren durften. «Der Umzug ist die grösste logistische Herausforderung, welche die Hans Eberle AG je zu lösen hatte». Dass die ganze Aktion reibungslos, schnell und vor allem sicher über die Bühne ging, gehöre der grösste Anteil sicher der Firma Bauberger. «Da wir die Aktion parallel zur normalen Produktion durchführen mussten, war von Anfang an klar, dass wir hier einen kompetenten und erfahrenen Partner beauftragen,» erklärte Albert weiter. Während in gewissen Bereichen bereits produziert wird, geht es an anderen Orten noch daran die Arbeitsplätze fertig einzurichten, bis das neue Schmuckstück der Hans Eberle AG komplett in die Produktionskette in Ennenda eingereiht ist. 

Vor wenigen Tagen konnten die letzten «gezügelten» Maschinen am neuen Standort in Betrieb genommen werden. Damit konnte eine sehr ambitionierte Aktion erfolgreich abgeschlossen werden. Zu diesem Erfolg haben vor allem auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihren wichtigen Teil beigetragen.

*Jürg Huber ist Medienbeauftragter der Glarner Handelskammer