Grümpelturnier Matt – Teilnehmer und Besucher müssen in Quarantäne

Eine Teilnehmerin des traditionellen Fussball-Grümpelturniers in Matt vom 15. August 2020 wurde positiv auf COVID-19 getestet. Sämtliche Besucher und Teilnehmer müssen sich ab sofort in Quarantäne begeben. Es gelten die Richtlinien des BAG.



Medienmitteilung Departement Finanzen und Gesundheit (Bild: iStock)
Medienmitteilung Departement Finanzen und Gesundheit (Bild: iStock)

Eine junge Frau besuchte am Freitag, 14. August, die «Ochsenbar» in Glarus. Am folgenden Tag spielte sie in einem Team am Fussball-Grümpelturnier des SC Matt mit, obwohl sie unterdessen bereits Krankheitssymptome aufwies. Anfangs Woche erkrankte eine der Begleitpersonen aus der «Ochsenbar» und liess sich auf COVID-19 testen. Dieser fiel positiv aus. Am Donnerstag, 20. August, liess sich auch die junge Frau testen – ebenfalls positiv. 

Die Verantwortlichen des Contact Tracing des Kantons Glarus reagierten umgehend. Sämtliche Gäste der «Ochsenbar» vom Freitagabend sowie sämtliche Besucher und Teilnehmer des Grümpi Matt vom Samstag, müssen sich ab sofort und bis Dienstag, 25. August 2020, in Quarantäne begeben. Die Avisierung erfolgt aufgrund der erfassten Kontaktdaten. Das Grümpelturnier Matt verfügte über ein Schutzkonzept und erhob die Kontaktdaten. 

Alle Gäste und Besucher der «Ochsenbar» Glarus vom 14. August 2020 und des Grümpelturniers Matt vom 15. August 2020 müssen sich ab sofort in Quarantäne begeben. Wer keine Kontaktdaten angegeben hat, muss ebenfalls in Quarantäne und sich ausserdem beim Kanton melden: [email protected]

Wer Symptome hat, bleibt zuhause

Die Verhaltensregeln sind klar: Wer Symptome hat, bleibt zuhause und besucht keine publikumsintensive Veranstaltung. Ausserdem soll bei einem Verdacht umgehend ein Arzt aufgesucht und ein Test gemacht werden. 

Landsgemeinde: Entscheid nächste Woche

Ob aufgrund der aktuellen Ereignisse die Landsgemeinde vom 6. September durchgeführt werden kann, klärt sich nicht in der laufenden Woche. Sobald nach den Abklärungen des Contact-Tracing-Teams die Fallzahlen eruiert sind, wird der Regierungsrat die Situation analysieren und entscheiden.