Wie in den Kantonen Bern und Graubünden wird auch im Glarnerland von ehemaligen SVP-Mitgliedern eine Bürgerlich-Demokratische Partei (BDP) gegründet. Als gemeinsames Dach werden die drei neuen Kantonalparteien zudem eine schweizerische Mutterpartei gründen.
Die Glarner Kantonalpartei wird am Donnerstag, 28. August 2008, formell entstehen. Die Statuten sowie das Leitbild (Parteiprogramm) werden in den nächsten Wochen erarbeitet. Das Ziel ist eine schlanke Organisation, die sich bereits an den drei neuen Einheitsgemeinden orientiert. Ebenso wird sich das Parteiprogramm auf die kantonale Politik ausrichten. Dabei steht heute schon fest, dass sich die BDP des Kantons Glarus als neue, innovative Partei mit bewährten liberalen Werthaltungen definieren wird. Ihr Stil wird durch eine konstruktive und lösungsorientierte Sachpolitik geprägt sein.
Um die Vorbereitungsarbeiten kümmert sich eine Kerngruppe, bestehend aus den acht Landräten der 'Liberalen Fraktion', Regierungsrat Röbi Marti, Ratsschreiber Hansjörg Dürst sowie Mathias Vögeli, Gemeindepräsident von Rüti. Die Besetzung der verschiedenen Funktionen gemäss Statuten wird an der Gründungsversammlung definitiv bestimmt werden, ist aber innerhalb dieser Kerngruppe gewährleistet. Ebenso wird die 'Liberale Fraktion' ihre Aktivitäten unter dem Dach der neuen Partei weiterführen und dementsprechend ihre Bezeichnung anpassen.
Auf www.bdp-glarus.ch ist die neue Partei bereits online zu finden. Interessierte können dort heute schon ihre Mitgliedschaft registrieren. Zudem werden Neuigkeiten und Informationen, zum Beispiel das Leitbild oder der Statutenentwurf, dort schon bald verfügbar sein. Ebenso stehen die Landräte Beny Landolt (Näfels), Karl Mächler (Ennenda) und Fridolin Luchsinger (Schwanden) als Ansprechpartner für Glarus Nord, Mitte und Süd zur Verfügung.
