Grüne empfehlen Jacques Marti und keinen der Bisherigen

Der Vorstand der Grünen des Kantons Glarus begrüsst die Kandidatur von Jacques Marti und empfiehlt ihn zur Wahl in den Nationalrat. Angesichts der anstehenden Entscheide zu Energiewende, Verkehr, AHV-Reform, Bundesfinanzen oder Asylpolitik braucht es in Bern junge Parlamentarier wie Jacques Marti, die anpacken.



Jacques Marti. (Bild: e.huber)
Jacques Marti. (Bild: e.huber)

Und dabei zukunftsorientiert handeln und für soziale, umweltfreundliche und nachhaltige Entscheide kämpfen. Jacques Marti will sich mit voller Energie für die Energiewende einzusetzen und somit auch für den Ausstieg aus der Atomenergie. Zudem ist der Finanzausgleich, für den Marti sich stark engagieren will, für uns Glarnerinnen und Glarner überlebenswichtig. Die Grünen erhoffen sich von Marti innovative Lösungen und neue Argumente für einen fairen Ausgleich beim Stadt-Land-Seilziehen und nicht nur die Jammer- und Sparstrategie.

Die Grünen begrüssen die Kandidatur auch, weil dadurch eine Auswahl besteht – echte Wahlen eben, zumindest was den Nationalrat anbelangt. Es ergibt sich dadurch die Chance, dass der Kanton Glarus in Bern nicht mehr rein bürgerlich auftritt. Denn der Viertel der Bevölkerung mit grünen und linken Anliegen soll auch wieder vertreten sein.

Leider tritt niemand gegen die beiden bisherigen Ständeräte Thomas Hefti und Werner Hösli an. Da beide in Bern viel zu oft keine zukunftsorientierte, ressourcenschonende und nachhaltige Politik vertreten, ist der Vorstand der Grünen der Ansicht, dass man die beiden Kandidaten für den Ständerat nicht einfach so nach Bern schicken kann; insbesondere Werner Hösli ist wegen seiner erstinstanzlichen Verurteilung aufgrund seiner Tätigkeit im Bankrat der Glarner Kantonalbank (GKB) kein würdiger Vertreter des Kantons. Denn diese Fehler bei der GKB kosteten uns viele Steuergelder. Aus diesen Gründen empfehlen die Grünen, für den Ständerat andere Glarnerinnen auf den Wahlzettel zu schreiben.