Zu einer längeren Diskussion gab naturgemäss die schlechte Finanzlage der Gemeinde Anlass. Es wurde ausgeführt, die Strukturschwäche der Gemeinde zeige sich deutlich. Die Gemeinde müsse sich zukünftige Investitionen in Infrastruktur und unsichere Tourismusvorhaben gut überlegen. Auch frühere Entscheide zu den Schulstandorten seien nicht folgenlos. Ein Antrag auf eine weitere sofortige Steuererhöhung fand aber keine Mehrheit, hingegen wollen die Grünen dem Personal eine einigermassen angemessene Lohnentwicklung ermöglichen. Die Grünen erwarten, dass der Gemeinderat an der Versammlung weitergehend über die Entfernung des Bauprojektes Gemeindehaus aus Budget und Finanzplan orientiert. Es wird befürchtet, dass dies nicht ohne grosse Kostenfolgen geschieht. Daneben gab es aber auch die begründete Hoffnung, dass zukünftige Jahresrechnungen mit verbessertem Finanzausgleich und steigenden Steuereinnahmen wieder erfreulicher aussehen würden.
Die Versammlung beschloss auch, an der Vernehmlassung zur Leistungsvereinbarung zwischen Gemeinde und Technischen Betrieben teilzunehmen. Beantragt wird die Aufnahme von vertieften sozialen und ökologischen Zielen, welche den Umstieg auf eine komplett erneuerbare und möglichst regionale Stromversorgung fördern sollen.