Grünenfelder schafft Olympia-Limite

Mit seinem 6.Platz im Super-G in Kützbühl hat sich der Glarner Skirennfahrer Tobias Grünenfelder für die Olympischen Spiele in Vancouver in der Kategorie Super-G qualifiziert. Gewonnen wurde das Rennen auf der berühmten „Streif“ von Grünenfelders Teamkollegen Didier Cuche.



Höhenflug: Tobias Grünenfelder wird in Kitzbühl sechster und löst das Olympia-Ticket. (Bild: zvg)
Höhenflug: Tobias Grünenfelder wird in Kitzbühl sechster und löst das Olympia-Ticket. (Bild: zvg)

Tobias Grünenfelder kommt immer mehr in Fahrt. Nachdem er sich in Bormio mit einer starken Leistung in der Abfahrt für Olympia qualifiziert hat, gelingt ihm dies heute auch im Super-G, mit einem starken 6.Platz in Kitzbühl. Im Ziel schüttelte der Elmer zwar zuerst den Kopf, da er bei der Einfahrt in die Traverse einen noch besseren Platz verspielt hat. Beim Interview mit dem Schweizer Fernsehen konnte sich der Glarner Skirennfahrer über seine gute Platzierung jedoch schon wieder freuen. „ Es ist schön, dass es hier mit der Limite geklappt hat. Denn dies war mein Ziel für dieses Rennen.“ Grünenfelder ist dabei der zweitbeste Schweizer bei diesem Rennen, denn gewonnen wurde der Super-G von Didier Cuche vor den beiden Österreichern Michael Walchhofer und Georg Streitberger. Cuche ist somit der erste Schweizer der auf der „Streif“ den Super-G für sich entscheiden konnte.

Für Grünenfelder stehen die Chancen sehr gut, dass er in dieser Kategorie auch in Vancouver an den Start gehen kann. Nach Cuche, Didier Defago und Carlo Janka ist der Elmer erst der vierte Schweizer, der die Olympia-Limite erreicht hat. Seine „Konkurrenten“ für den Olympia-Start konnten wie Ambrosi Hoffmann nicht starten, schieden wie Silvan Zurbriggen aus oder konnten sich wie Patrick Küng nicht unter den ersten 15. platzieren. Der 20. Platz von Küng ist jedoch eine seiner besten Platzierungen in der Kategorie Super-G auf einer der schwierigsten Strecken der Welt.