"Für uns ist der Schutz der Anwender unserer Produkte massgeblich. Wir tun alles dafür, unseren Kunden die höchste Qualität der Produkte zu garantieren," sagt Geschäftsführer Dr. Dieter Peters. Zum Hintergrund: Die Grünenthal Pharma AG wurde viele Jahre lang von diesem Lieferanten zuverlässig mit einem Rohstoff vom stets selben Hersteller beliefert. Bis 2006 entsprachen alle mit diesem Rohstoff produzierten Produkte den strengen gesetzlichen
Anforderungen.
Qualitätsmangel erst später aufgetreten
Im Jahr 2006 lieferte dieser Lieferant mehrere Fässer dieses Rohstoffs, der scheinbar mit der bisher gelieferten Ware identisch war. Die in der Pharmaindustrie üblichen und nach strenger Beachtung der Sorgfaltspflicht durchgeführten Wareneingangstests zeigten keine ersichtlichen Abweichungen von den einzuhaltenden Vorgaben und vorhergehenden Lieferungen. Die Ware wurde von Grünenthal daher im üblichen Herstellungsprozess verarbeitet. Einige Zeit nach Auslieferung des mit diesem Rohstoff hergestellten Produktes beanstandete der Kunde, dass dieses nicht anwendbar sei, da sich die wässrigen von den öligen Bestandteilen getrennt hatten (Phasentrennung).
Imageverlust für Grünenthal Pharma AG
Für Grünenthal und seinen Kunden ist hierdurch nicht nur ein Verlust an Ansehen, sondern auch ein hoher finanzieller Schaden entstanden. Weitere Nachforschungen von Grünenthal mit Hilfe externer Experten und Institute haben die Ursache für diesen Schaden aufklären und eindeutig den in 2006 gelieferten Rohstofffässern zuordnen können.
Grünenthal hat sich zu jedem Zeitpunkt entsprechend den gesetzlichen Vorschriften verhalten.