Ein strahlend schöner Spätsommertag begrüsste die zahlreichen Vertreter aus Politik, Wirtschaft und den Medien im Heustall beim Rütihof, zur Presseorientierung über das Projekt «Chäs und Ziger». Es war sicher Zufall und nicht Absicht, dass die Gäste zeitweise in den Genuss einer Vorststellung der Patrouille Suisse kamen. Wie Regierungsrätin Marianne Dürst und auch der Leiter der Abteilung Landwirtschaft beim Kanton, Marco Baltensweiler mitteilen konnte, beteilige sich das Bundesamt für Landwirtschaft mit 2,9 Millionen Franken am Projekt.
Beteiligung auch durch den Kanton Glarus
Auch der Kanton Glarus steuert einen Beitrag von 2,4 Millionen Franken bei. Für die Restfinanzierung des total 11,8-Millionen-Vorhabens sind die jeweils beteiligten Aktiengesellschaften verantwortlich. Die Programmvereinbarungen sind unterzeichnet, wie Baltensweiler der Presse im Heustall der Familie Waldvogel auf dem Rütihof in Mitlödi mitteilen konnte. Interessant zu erfahren war, dass heute lediglich 14 Prozent der Glarner Milch auch im Glarnerland verarbeitet werden. Die verbleibenden 86 Prozent verlassen den Kanton als Industriemilch.
Schlüsselprojekt Rohzigerproduktion
Geplant ist, dass mit dem Schlüsselprojekt, der neuen Rohzigerproduktion der Glarner Milch AG in Glarus, ab Frühjahr 2012 jährlich bis zu 4,2 Mio Kilogramm Milch zu Ziger verarbeitet werden. In einem neuen Anbau und in den bereits bestehenden Räumlichkeiten der GESKA AG wird in Zukunft von der neuen Glarner Milch AG die Milch zu Rohziger verarbeitet. Dieser wird dann in einem weiteren Verarbeitungsprozess zum bekannten Glarner Schabziger heranreifen.
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