Grünes Licht fürs Gesellschaftshaus

Die Gemeindeversammlung von Glarus nahm alle traktandierten Geschäfte ohne Gegenantrag an. Darunter auch den Kredit im Rahmen von einer halben Million für Erneuerungen und Sanierungen am Gesellschaftshaus in Ennenda.



Eine sehr ruhige Gemeindeversammlung stimmte allen Geschäften wortlos zu. (Bild: jhuber)
Eine sehr ruhige Gemeindeversammlung stimmte allen Geschäften wortlos zu. (Bild: jhuber)

Das war eine ruhige Angelegenheit, die heutige Gemeindeversammlung von Glarus in der Mehrzweckhalle in Netstal. Nur einmal wurde das Rednerpult von einem Stimmbürger benutzt. Fritz Weber aus Netstal hatte aber nichts an der Jahresrechnung 2016 der Technischen Betrieb Glarus auszusetzen, störte sich aber gerade wegen den guten Vorjahren an den Erhöhungen beim Strom und der Kommunikation im laufenden Jahr. Die Tarife seien im Vergleich mit den Vorjahren, 2017 könne aber ein nicht gleich grosser Rabatt wie 2016 gewährt werden, erklärte dazu Verwaltungsratspräsident Allen Fuchs. Diese Rechnung mit einem Gewinn von 277 560 Franken wurde dann genauso genehmigt, wie die der Alters- und Pflegeheime mit einem Minus von 131 000 Franken sowie die der Gemeinde selber mit einem Plus von rund 1 Million. Hier wurde der langjährige «Kässeler» der Gemeinde Heinrich Stucki nach der gemeindeinternen Feier im Januar vor der Versammlung in den verdienten Ruhestand verabschiedet.

Ebenfalls keine Wortmeldung gab es bei den geplanten Sanierungs- und Erneuerungsarbeiten von rund einer halben Million für das Gesellschaftshaus in Ennenda. Auch wenn die Gemeinde, so Präsident Christian Marti, mit dem Team um Beat Schittenhelm eine vielversprechende Lösung für das drei Jahre verwaiste Objekt gefundet hat, sei es keine Investition für den Pächter, sondern für den Erhalt des Gesellschaftshauses an und für sich. Zu Beginn der Versammlung wurde Ursula Monego- Köpfli als Stimmenzählerin gewählt.