Diese sind je nach Grösse extrem laut und entwickeln auf ihrer Talfahrt extrem hohe Energie. Kein Wunder, denn der Mix aus Eis, Schnee, Geröll, Stauden und ganzen Bäumen ist ein gefährlicher Mix, der am Fusse der 1800 Meter hohen Wiggis-Wand gewaltige Schneemassen hinterlässt. Riesige Firne, die manchmal sogar bis Anfang der Sommermonate bestehen bleiben. Es ist sogar schon vorgekommen, dass nach dem Einsetzen von Tauwetter plötzlich eine Gämse und Rehe tot aufgefunden wurden. Ist erst einmal der meiste Firnschnee geschmolzen, müssen die Bauern mit der Säuberung ihrer Wiesen anfangen. Eingesammeltes Holz wird für die nächsten kommenden Wintermonate angelegt. Für Aussenstehende sind die alljährlich im Frühling ins Tal donnernden Grundlawinen ein einmaliges Naturspektakel, während die Netstaler diese eher mit stoischer Ruhe zur Kenntnis nehmen.