Im Juli und August 2024 haben die Wasserkontrolleure des Amtes für Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit im Kanton Glarus sechs Becken von drei Freibädern kontrolliert. Noch vor Ort wurde das Badewasser auf den pH-Wert und den Chlorgehalt überprüft. Anschliessend wurden die Proben im Labor unter anderem auf Trübung, Harnstoff und mikrobiologische Parameter untersucht. Alle Proben waren so weit untersucht in Ordnung.
Die Bereitstellung von Badewasser ist ein anspruchsvoller Prozess, der ein hohes Mass an Fachkenntnis erfordert. Verschiedene mikrobiologische, chemische und physikalische Parameter, für die der Gesetzgeber Höchstwerte festgelegt hat, müssen eingehalten werden. Üblicherweise wird das Beckenwasser mit Chlor behandelt. In Verbindung mit Schweiss, Urin und Hautschuppen entstehen Desinfektionsnebenprodukte wie Chloramine und Trihalomethane, die Augen und Atemwege reizen. Bei starker Sonneneinstrahlung kann sich zudem gesundheitsschädliches Chlorat bilden.