Während der Jagd 2014 konnten die Jäger im offenen Jagdgebiet insgesamt 82 Hirsche erlegen (53 Stiere, 27 Kühe, 15 Kälber). Zur Reduktion der hohen Rotwildbestände waren zum ersten Mal auch Teilgebiete der beiden Eidgenössischen Jagdbanngebiete Schilt und Kärpf während einigen Tagen der Hochwildjagd und der Nachjagd für Jäger geöffnet. In diesen Gebieten durften sie unter strengen Auflagen nur Kühe und Kälber erlegen. Insgesamt konnten sie in den beiden Jagdbanngebieten 26 Kühe und 16 Kälber erlegen. Dies ergibt einen Gesamtabschuss durch die Jäger von 137 Tieren (53 Stiere, 53 Kühe, 31 Kälber). Die Wildhut, unterstützt von freiwilligen Jägern auf sogenannten Beizugsjagden, erlegte zusätzlich 80 Stück Rotwild (16 Stiere, 33 Kühe, 31 Kälber), sodass die gesamte Jagdstrecke für das Rotwild 217 Tiere (69 Stiere, 86 Kühe, 62 Kälber) beträgt. Der grosse Anteil erlegter Kühe 2014 ist die Voraussetzung zur mittelfristigen und erwünschten Reduktion des Rotwildbestandes.
Das Jagdergebnis von 217 Tieren liegt unter den Jagdstrecken der beiden Vorjahre (2012: 228 Tiere; 2013: 280 Tiere). Ob dieser geringere Abschuss mit den aus jagdlicher Sicht ungünstigen Wetterverhältnissen zusammenhängt oder er tatsächlich bereits die Auswirkungen eines zurückgehenden Rotwildbestandes widerspiegelt, wird sich bei den kommenden Zählungen im Frühjahr zeigen.
Gute Jagdstrecke 2014 beim Rotwild
Die Jagd 2014 ist auch auf das Rotwild abgeschlossen. Die Jäger und die Wildhut zusammen konnten insgesamt 217 Tiere erlegen. Dies ist eine gute Jagdstrecke, insbesondere der hohe Anteil an Kühen dürfte mittelfristig zur gewünschten Reduktion des Rotwildbestandes führen.