Gute Jagdstrecken auf der Glarner Hochwildjagd

Während der diesjährigen Hochwildjagd vom 5. bis 19. September wurden im Kanton Glarus 471 Gämsen, 136 Rothirsche und 54 Murmeltiere erlegt. Damit sind im Vergleich zum Vorjahr die Jagdstrecken beim Gamswild geringer und beim Rotwild etwa gleich ausgefallen.



Weniger Gämsen und weniger Murmeltiere erlegt. (Bild: zvg)
Weniger Gämsen und weniger Murmeltiere erlegt. (Bild: zvg)

Insgesamt haben 2016 im Kanton Glarus 366 Jäger und Jägerinnen das Jagdpatent gelöst (Vorjahr 371) und für die Hochwildjagd vom 5. bis 19. September wurden 37 (38) Jagdgäste von ihnen eingeladen, die zusammen 98 (111) Jagdtage bestritten. Somit war die Anzahl der Jagenden gegenüber dem letzten Jahr in etwas rückläufig.

Weniger Gämsen und weniger Murmeltiere erlegt


Jeder Jäger durfte zwei Gämsen erlegen, wovon jedoch maximal ein männliches Tier. Der Gesamtabschuss von 471 Gämsen ist 2016 tiefer als im Vorjahr ausgefallen, als die Jäger 497 Gämsen erlegten und entspricht etwa dem Abschuss von 2014. Insgesamt wurden heuer 284 (265) Böcke und 147 (179) Geissen sowie 39 (53) Jährlinge erlegt.
Mit 54 erlegten Murmeltieren wurden heuer weniger Tiere erlegt als im Vorjahr (65).

Neuerung bei der Rotwildjagd


Die Jagd auf das Rotwild verlief gut. Die bisher erreichte Jagdstrecke mit 136 Tieren entspricht etwa der Jagdstrecke der letztjährigen Hochwildjagd mit damals 139 Tieren. Bisher wurden 87 Stiere (69), 38 Kühe (49) und 11 Kälber (21) erlegt. Erstmals wird es den Jägerinnen und Jägern während der Rehjagd vom 1. bis 16. Oktober erlaubt sein, auch weibliches und junges Rotwild, sogenanntes Kahlwild, zu erlegen. Zusammen mit der Herbstjagd, während der ebenfalls der Schwerpunkt der Bejagung auf das Kahlwild gelegt wird, sollen so die Bestände am Lebensraum in den Wintereinstandsgebieten angepasst und damit die Schäden am Wald und der Landwirtschaft reduziert werden.