Kein Bildtrick: Wer auf die TV LiveCam von Braunwald schaut, sieht ein aktuelles Bild mitten aus dem Wintersportgebiet Braunwald, das nicht grün, sondern weiss ist. Und dieser Ort befindet sich auf 1600 m ü.M. Somit geht das Wintersportgebiet nicht bis 1200 m ü.M. wie im «10vor10»-Beitrag erwähnt, sondern beginnt auf 1200 m ü.M. und geht bis 1900 m ü.M.
Nicht zu dementieren ist, dass Braunwald diesmal wenig Glück beim Schneefall hat. Für die Winterfreuden ist aber gesorgt. Dank professionellem Pistendienst und des Einsatzes von Kunstschnee können auch jetzt noch hervorragende Pisten angeboten werden. Wer glaubt, der Wintersportbericht auf der Website von Braunwald und von Schweiz Tourismus sei gemogelt, täuscht sich. Die Schneehöhen beziehen sich auf das Pistengebiet. Alle Anlagen mit Ausnahme des Skilifts Gumen sind in Betrieb. Besonders zu erwähnen ist dabei das zum Wintersportgebiet dazugehörende Bächital, welches dank Schattenhängen noch ausreichend Schnee auch neben den Pisten aufweist. Wenig Schnee hat es im Dorf. Wer will schon an die Hände frieren, nicht überall geniesst man Pistenplausch und warme Sonne zugleich.
Wie es in den nächsten Wochen aussieht, dem schaut man mit Gelassenheit entgegen. «Äs chunnt wiä’s chunnt», sagt da der Glarner gerne. Gemäss aktuellem Buchungsstand sind die Ferienwohnungen im Februar ausgebucht und die meisten Hotels melden volle Betten.
Neben dem Pistengebiet verfügt der kleine Ferienort Braunwald über ein breites Winterwanderwegnetz, das nicht vom Schnee abhängig ist. Ein Grund mehr, in den Ferien aus der Stadt zu flüchten. «Hässliche Realität», wie es in der Sendung heisst, ist das keinesfalls. Sonne tanken, gesunde Luft atmen und Erholung in der Natur – dafür ist das autofreie Braunwald prädestiniert. Ferien machen hoch über dem Alltag kann man allemal.
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