Um von einer Sensation zu sprechen fehlten doch einige Punkte. Die Leistung der ersten Mannschaft darf sich zum Beginn der Saison sehen lassen. Doch gegen den Goliath aus Tafers reichte es nicht zum Sieg. Untypisch musste der Vizeschweizermeister von letzter Saison gleich zu Beginn gegen den Schweizer Meister antreten. Nicht ganz überraschend mussten sie die ersten zwei Gewinnpunkte abtreten. Tafers 1 siegte mit 1577:1555 Punkten.
Tschechische Präzision
Es war einmal mehr der von seinen Teamkameraden liebevoll Grossvater genannte Tscheche Milan Mach, der mit 199 von möglichen 200 Punkten das Glarner Team anführte. Der Routinier fand sich mit Rolf Lehmann und dem zweiten Ausländer Petr Smol (beide 196) in guter Gesellschaft. Auch Lars Kamm (194), Andrea Stüssi und Roman Portmann (beide 193) zeigten ansprechende Leistungen. Bei Andreas Stüssi und André Eberhard (beide 192) ist der Meisterschaftsmotor noch nicht angelaufen. Beide zogen enttäuscht von dannen.
Keine Schützenhilfe aus Pilsen
Nach dem letztjährigen Abstieg aus der Nationalliga B in die 1. Liga ist es für die zweite Equipe um Martin Mächler alles andere als gemütlich, denn die beiden ausländischen Verstärkungen fehlen. Aufgrund personeller Engpässe reisten nur Mach und Smol in die Schweiz. Peter Diethelm der den Weg zurück zu seiner alten Form fand, zeigte gleich zu Beginn seine Ambitionen für die erste Mannschaft. Mit 195 Punkten schoss er in einer eigenen Klasse. Aber auch Roland Weyermann (192), René Müller (191), Erich Mächler (188), Remo Duft (186) und Michael Kubli (185) durften sich über ihre Leistung freuen. Armin Klarer und Martin Mächler (beide 182) wissen ebenfalls, dass noch Potenzial vorhanden ist. Mit 1501 Ringen unterlagen die Glarner Avry-sur-Matran (1545) deutlich.
Rücktritt nach zehn Jahren - keine erneute Kandidatur von Sibylle Huber-Regli



