GV-Halbmarathon auf dem Gumen in Braunwald

Vergangenen Samstag gab es in luftiger Höhe am Gumen in Braunwald gleich drei Generalversammlungen hintereinander. Es trafen sich die Mitglieder vom Sesselclub Gumen, der Verein Trendsport und der Skiclub Braunwald.



GV-Halbmarathon auf dem Gumen in Braunwald

Diejenigen, die sich bereits um die Mittagszeit auf der Terrasse des Bergrestaurants Gumen zum Apéro einfanden, sind vor allem eines: Sponsoren eines Sessels oder einer Gondel der 2007 neu in Betrieb gegangenen Gumenbahn. Denn durch den Kauf eines Sesselis wird man automatisch zum Mitglied im Sesselclub, unterstützt damit aber vor allem den Betrieb der Bergbahn. An der fünften Generalversammlung gibt es für Präsident Werner Hinnen nicht viel zu berichten. Der Club sei nicht sehr aktiv gewesen, «dafür war der Vorstand akiv auf einem Ausflug», meint Hinnen scherzhaft. Und auch der Weihnachtsmarkt und damit ihre Beteiligung am Glühweinstand werde ausfallen.

Beteiligung am Klausenrennen und BSINTI


Damit aber doch noch etwas Geld in die Vereinskasse gespült werden kann, hat Fritz Trümpi den Vorschlag, zugunsten des Sesselclubs Helferstunden am Klausenrennen im September zu absolvieren. Diese Idee wird aufgenommen. Auch stimmen alle dafür, den Mitgliederbeitrag zu belassen, damit man sich auch finanziell am Projekt BSINTI beteiligen könne, sobald das Braunwalder Kulturcafé den Umbau abgeschlossen haben wird. Wie Hinnen ausführt, möchte der Club konkret professionelle Filmabende und Bildershows anbieten.

Klettersteig als Braunwaldmagnet


Der Klettersteig in Braunwald sei europaweit führend, erläutert nun Hansjürg Kessler als Technischer Leiter im Verein Trendsport. Es gebe nur fünf Anlagen dieser Art und mit durchschnittlich 10 000 Begehungen pro Saison sei der Klettersteig gut positioniert. Und er sei froh darüber, dass es im vergangenen Jahr keine schwerwiegenden Unfälle gegeben habe, was keine Selbstverständlichkeit sei. Durch Schnee, Steinschlag und Benutzung brauche es einen aufwendigen Dauerunterhalt, führt Kessler weiter aus. Dadurch, dass er selber im Seil hänge, können die Reparaturen vergleichsweise günstig vorgenommen werden, aber für das Ersatzmaterial brauche es finanzielle Unterstützung. Auch seien die Beschilderungen durch Wetter und Sonne ausgebleicht und bräuchten eine dauerhaftere Lösung. Er schlug deshalb vor, gravierte Tafeln zu installieren und zudem diverse Materialdepots auf dem Steig anzulegen, damit die Reparaturen zügiger vorgenommen werden könnten. Für beide brauche es Sponsoren. Die Hoffnung geht nun auch gezielt in Richtung Gemeinde, denn der Steig sei einmalig im Kanton und einmalig in Glarus Süd, wirft Trümpi ein. Einen ersten Anfang macht Susi Zentner vom Tourismusbüro. Sie überreicht einen Scheck, gesammelt von den Leistungsträgern in Braunwald.