In der Kat. Piccolo waren die erprobten Joel Zweifel, Henry Schubiger und Silas Tobler einmal mehr sichere Zweiggaranten. Im Vorprogramm zeigte Schubiger (29,6 Punkten) und Zweifel (29 Pkt.) ihre Vielseitigkeit ein weiteres Mal auf und klassierten sich in den Top fünf der 45 Gestarteten. Tobler, der sich 27,4 Punkte gutschrieben liess, beendete das Vorprogramm ebenfalls in der ersten Ranglistenhälfte. Im Ringen bezwang Zweifel beide seine Gegner sicher und klassierte sich mit 48,6 Punkten im 2. Schlussrang. Schubiger stellte und verlor je eine Partie, was ihm mit 46,5 Punkten den 9. Rang einbrachte. Tobler konnte einen Kampf siegreich gestalten und wurde mit 45,7 Zählern 17. In der Jugendklasse 1 trugen von den 53 Teilnehmenden vier junge Sportler die Biltner Farben. Marius Tobler und Leon Lleshaj durften sich am Schluss über den Zweig freuen. Tobler schaffte exakt 28 Punkte vor, Lleshaj sammelte 27,8 Punkte, verblüffte dabei mit zwei Maximalnoten im Steinheben und Steinstossen. Im «Kurzholz» konnten beide eine Partie gewinnen. Anela Stalder und Sarina Lienhard verpassten die angestrebte Auszeichnung deutlich.
Gute 38 Punkte liess sich Nico Pfeiffer in der Jugendklasse 2 notieren. Mit einem Sieg und einer Niederlage landete er im 57 Mann stark besetzten Feld mit einem Total von 55,9 Punkten auf dem sehenswerten 12. Schlussrang. Der zweite Biltner, Benno Lienhard, verpasste die Auszeichnung knapp, trotz einer gestellten und gewonnenen Partie, war der Rückstand aus den Vornoten zu gross. In der LK 1 kämpfte Tim Pfeiffer. Das Leichtgewicht büsste im Vorprogramm viereinhalb Punkte ein und zeigte sich im Zweikampf wie immer kämpferisch. Zwei Niederlagen und eine resultatlose Partie war die Ausbeute im Ringen und Schwingen.
Damian Mettler – im Vorprogramm Extraklasse, im Zweikampf chancenlos
Nach einer Fussverletzung verzögerte sich der Saisonstart von Schweizermeister Damian Mettler etwas. Die Verletzung ganz ausheilen zu lassen, scheint sich aber gelohnt zu haben. Der neu in der Leistungsklasse 2 startende Mettler gelang auch in der höheren Kategorie auf Anhieb ein makelloses Vorprogramm. Was für viele seiner bis zu zwei Jahren älteren Kontrahenten eine echte Herausforderung darstellt, meisterte Mettler mit einer Leichtigkeit. Als wäre es das Einfachste, reihte er Maximalnote an Maximalnote und setzte sich nach dem Vorprogramm mit 40 Zählern an die Spitze. Im «Kurzholz» fehlte ihm dann nicht nur das Kampfgewicht, sondern auch das Einteilungsglück. Mit dem 1, 2, 3, und 5 Platzierten hatte der Jüngste wohl das mit Abstand härteste Notenblatt vorzuweisen. Daraus resultierten drei Niederlagen und eine gestellte Partie. Mit 72,9 Punkte verpasste er die angestrebte Auszeichnung bei seinem Debüt nur um einen Rang.